“Antirumaenische” Ketzereien eines Rumaenen (III.) – Erste Hilfe fuer “Dakopathen”
Seit Anfang 2012 geht auf YT ein in Rumaenien virales Video um, das versucht, die rumaenische Geschichte “radikalst” umzuschreiben. Die Kernaussage des dokumentarischen Zweiteilers “Dacii – adevaruri tulburatoare” (Die Daker, verstoerende Wahrheiten) ist die, dass die Rumaenen doch nicht die Nachfahren der Daker und Roemer seien (was sich viele von ihnen ueber die letzten mind. 200 Jahre v.a. aus politischen Gruenden einreden), sondern die Roemer und Rumaenen jeweils die direkten Nachfahren der Daker. Und da die Daker “zweifelsfrei” die direkten Nachfahren des glorreichen Volkes der Pelasger sind (wie, noch nichts von diesem mythischen Volk der Vorantike gehoert/gelesen, aus dem wiederum die Indoeuropaer entstanden sein sollen?), laesst sich daraus flugs die (auto)erotisch aufgeladene Schlussfolgerung extrahieren, dass die Rumaenen bzw. deren UrUrUr(hoch25)Ahnen logischer- und erfreulicherweise der Ursprung der europaeischen Zivilisation sind.
Was zu beweisen war! Tschingarassa-bumm.
Teil 1
Teil 2
So, und weil auch endlich mal gesagt werden musste, wer eigentlich die groessten und schoensten im ganzen europaeischen Lande sind – naemlich diejenigen, die heute am eher unteren Ende der altkontinentalen Hackordnung auf goettlichen Beistand zur Erloesung aus dieser misslichen Lage warten, haben sich ein tapferer Arzt, ein Schriftsteller, ein – ach Herrjeh! – ehemaliger Oberster Befehlshaber der rumaenischen Armee usw. zusammengetan und besagtes filmisches Machwerk Kunstwerk in die Welt gesetzt und auf ein orientierungsbeduerftiges rumaenisches Publikum losgelassen, dem nach Ende von Ceausescus nationalsozialistischerkommunistischer Diktatur langsam aber sicher die Lutschbonbons voelkischer Selbstherrlichkeit und historischer Einzigartigkeit ausgegangen sind. Kein Wunder, dass Teil 1 des Filmes bis zum jetzigen Zeitpunkt stolze 928.068 Aufrufe bei cca. 95%iger Zustimmung eingesammelt hat…
Der historische Doku-Krimi baut seine Argumentationskette in etwa so auf, dass
1. Die Romanisierung der dakischen Bevoelkerung (somit Entstehung der ersten “proto-rumaenischen” Bevoelkerung) nach der Eroberung unter Kaiser Traianus (um 106 n. Chr.) in den darauf folgenden 150 Jahren roemischer Herrschaft unmoeglich erfolgt sein kann;
2. waehrend andererseits neueste DNA-Analysen auf eine weitestgehende Uebereinstimmung zwischen den Gensequenzen heutiger Rumaenen mit jenen anderer Bevoelkerungen aus dunklen Vergangenheiten und anderen geographischen Gebieten hindeuten; und
3. in einem Dorf namens “Tartaria” bei Muehlbach/Sebes, gar nicht weit von den ehemaligen Dakerfestungen von Sarmizegetusa vor 50 Jahren bislang wenig erforschte mehrere Jahrtausende alte “Schrifttafeln” entdeckt worden sind, die selbst die sumerischen Tontaefelchen an Alter weit uebertreffen. Juhuu!
Ergo hat alles irgendwann irgendwie genau im “Herzen Rumaeniens” (Siebenbuergen) begonnen – mit allen daraus ableitbaren oder auch nicht ableitbaren, aber doch aufstellbaren Schlussfolgerungen.
Nur gibt es wieder einmal, so auch in diesem Fall, nicht wenige Spielverderber, die obige Schoepfungsgeschichte der Zivilisation unter rumaenisch-dakisch-pelasgischer Fuehrerschaft anzweifeln und ‘frech’ in Stuecke zu schlagen versuchen. “Aergerlich” genug, sind manche dieser Ketzerselbst Rumaenen. Einer von ihnen ist der in Bruesel lebende Linguist, Journalist und Dokumentarfimer Dan Alexe, der regelmaessig gegen rumaenische historische Mythen anschreibt – so auch gegen diesen. (Siehe auch die NW-Beitraege
1. “Antirumänische” Ketzereien eines Rumänen (I.) Protochronisten aller Länder, vereinigt euch! und
2. „Stăpîne, stăpîne, mai cheamă ș-un cîne” (Despre legăturile românei cu albaneza)
Dass Dan Alexe dabei nicht gerade zimperlich vorgeht, beweist seine Wortwahl: Die Vertreter der “Dakerwissenschaft/Dakologie” betitelt er umgehend als Dakopathen (s. unten) – und versucht ihnen mit seinen Texten quasi den Ausweg bzw. den Ausstieg aus dem protochronistischen Dorgenkonsum zu weisen. Ob es ihm angesichts der Massen an Abhaengigen gelingen wird? 😉
Weiter unten sein Versuch der Demontage des Dakermythos (ueberesetzt mit freundlicher Genehmigung des Autors. Die Fotos und Videos hat der Uebersetzer H.H. hinzugefuegt.)
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Das “metahistorische Dakien” – Argumente eines geistig gesunden Menschen zuguntsen der Opfer der Dakopathie
[Original: Dacia Metaistorică – argumentele unui om întreg la minte în folosul victimelor dacopaților…]
von Dan Alexe, Bruessel
Ich wollte eine work-in-progress-Artikelserie gegen die laecherliche, toxische, ultranationalistische, neo-protochronistische Theorie schreiben ueber die vermeintliche geschichtliche Ueberlegenheit der Daker gegenueber den Roemern und das angeblich hoehere Alter ihrer Sprache (die uns uebrigens unbekannt ist) gegenueber dem Lateinischen.
Obwohl die Anstrengung der Demontage selbiger aus Sicht vernuenftiger Menschen unsinnig erscheinen mag – genau so unsinnig wie die Theorie an sich -, beginnt es langsam eine ernste Sache zu werden. Es stimmt zwar, dass alle Argumente der Dakopathen ausnahmslos naiv, laecherlich oder einfach nur dumm sind, sie muessen aber einzeln widerlegt werden, denn dieser Unsinn wird immer mehr auch von den Mainstreammedien uebernommen (siehe den juengsten Artikel in der Tageszeitung Evenimentul Zilei) und es ist nicht zu wuenschen, dass dieses in die Schulbuecher gelangt – noch nicht einmal in die ‘alternativen’/fakultativen.
Die Zeichentafeln von Tartaria. Quelle: descopera.org
Diese (meine) Argumente werde ich aktualisieren und einschliesslich mit wissenschaftlicher Literatur untermauern (und nicht mit Zitaten aus Zeitungen und von Youtube). Jetzt moechte ich jedoch nur die wichtigsten Argumente aufzaehlen, aus denen hervorgehen wird, dass die Theorie hirnrissig ist. Spaeter werde ich sie verfeinern. In meinem Text finden sich ausserdem Hinweise auf andere (von mir verfasste) Texte, die wiederum weitere Hinweise enthalten – so auch zu einem laengeren Text ueber die sprachliche Verwandtschaft zwischen dem Rumaenischen und Albanischen [was auf die geographische Herkunft der Rumaenen aus dem Balkanraum schliessen laesst – H.H.]
1. Die Taefelchen von Tartaria
a.) Selbst wenn diese authentisch sein moegen, stellen sie [bzw. die darauf eingeritzten Zeichen – H.H.] keine Schrift dar, weil jene Zeichen keine Buchstaben darstellen, sondern hoechstens Logogramme [wobei Logogramme scheinbar doch auch teilweise als Schriftsysthem gewertet werden – H.H.]. Ein Logogramm ist z.B. ein Verkehrsschild, das Dollar- oder Euro-Zeichen, die arabischen Zahlen oder die ‘Maennlein’ und ‘Weiblein’ auf der Toilettentuere. Es ist jedoch unmoeglich zu erraten, welches die Sprache dieser Logogramm-kritzelnden Menschen gewesen sein mag, da die Zeichen Symbole darstellen und keine phonetischen Zeichen. Die drei Steine [Taefelchen] enthalten zu wenige Zeichen, um daraus etwas entziffern zu koennen, wobei einer der Steine nur ein Siegel darstellt.
b.) Selbst wenn wir annehmen, dass es sich hierbei um eine komplexe, artikulierte Schrift handelte, koennen die Taefelchen von Tartaria keine “thrakisch-dakische’ Schrift darstellen – aus dem einfachen Grunde, dass es solch eine Sprache vor 6-7000 Jahren (gemaess der Datierung der Taefelchen) noch nicht gab und die Indoeuropaeer, zu deren Sprachfamilie auch das Thrakische, Dakische, Lateinische und sonstige alteuropaeische Sprachen gehoerten, tauchen in Europa erst um das zweite Jahrtausend v. Chr. auf. Die Sprache von Tartaria kann alles gewesen sein – vom Ur-Baskischen und Ur-Finnisch-Estnischen (die einzigen nicht-indoeuropaeischen Sprachen in Europa mit Ausnahme der spaeteren ungarischen Sprache), oder die Sprache einer waehrend der indoeuropaeischen Wanderungen verschwundenen Bevoelkerung aus der Jungsteinzeit, zu denen [die spaeteren – H.H.] Daker, Germanen, Kelten, Slawen, Balten, Griechen und italischen Voelker gehoerten.
Es gab [also] keine Daker zur Zeit der Entstehung der Zeichentafeln von Tartaria; die Taefelchen stellen keine artikulierte Schrift dar und um 5000 v. Chr. stellten ein paar Logogramme auf drei Steinen kein ‘Wunder’ dar – wenn wir nur daran denken, dass die [Hoehlen]Malereien von Lascaux und aus anderen Hoehlen der Jungsteinzeit auf die Zeit um 15.000 v. Chr. zurueckgehen. Genauso laecherlich waere es [folglich] zu behaupten, dass die Jaeger von Lascaux Franzosen gewesen seien…
2. Das sprachwissenschaftliche Argument zur ‘Nichtromanisierung’ Dakiens
a.) Das Argument, welches die geringe roemisch besetzte Flaeche Dakiens anfuehrt, entbehrt jeglicher historischer und logischer Grundlage. Beinahe der gesamte afrikanische Kontinent suedlich der Sahara spricht heute die europaeischen Sprachen weisser Siedler, die Siedler waren jedoch wenig zahlreich gewesen und stuetzten zu jener Zeit ihre Herrschaft auf die lokalen Eliten und nicht so sehr auf ihre zahlenmaessige Dominanz. Riesige Teile des Kontinentes waren nie von einer ‘koeperlich anwesenden’ mehrheitlich europaeischen Bevoelkerung besetzt gewesen. Die Sprachen der Europaer haben sich [hingegen] ueber die Verwaltung und den Handel ausgebreitet und wurden zur lingua franca selbst dort, wo die Weissen nicht anwesend waren. Aehnlich verhaelt es sich mit der Swahili-Sprache als sprachliches Kommunikationsmittel in einem guten Teil Afrikas – mit zig Millionen Swahili-Sprechern unterschiedlichster Vokszugehoerigkeit, obwohl es ein “Volk der Swahili” gar nicht gibt.
b.) Die Lage der Daker, die zu einem unbekannten Prozentsatz besetzt worden waren, stellt somit kein Problem [kein Hindernis im Wege der Romanisierung] dar, denn: Daker lebten auch suedlich der Donau, wo sie schon romanisiert worden waren, so dass sich das Lateinsiche auf natuerliche Weise ueber Handel und Verwaltung auch im Norden ausgebreitet hatte. An Gallien und Iberien kann man nachvollziehen, wie es anderen Voelkern ergangen sein mag, die keine Schrift besassen und [gleichzeitig] militaerisch und verwaltungstechnisch erobert worden waren. Die Lateinische Sprache hatte sich gleichmaessig im ganzen Norden Afrikas ausgebreitet, von wo sie erst im Zuge der arabischen Eroberungen wieder verschwand. Der Heilige Augustinus war uebrigens ein in Karthago (im heutigen Tunesien) lebender Berber, der in stilistisch hervorragendem Latein seine Werke verfasste.
c.) In Aegypten hatte [andererseits] keine Romanisierung stattgefunden, da Aegypten eine alte Zivilisation besass, die die Roemer respektierten und weil die aegyptischen Eliten kulturell gesehen schon hellenisiert waren, Griechisch sprachen und Griechisch die zweite Sprache des Roemischen Reiches darstellte.
d.) Der riesige Schwachpunkt der “dakopathischen” Argumentation ist jedoch der, dass wir keine blasse Ahnung darueber haben, welche Sprache die Bevoelkerung(en) im Norden des heutigen Rumaeniens und in Moldawien [=das Gebiet des frueheren Dakiens – H.H.] sprachen – Bevoelkerungen, die wir aufgrund antiker Texte ebenfalls “Daker” nennen. Am Allerwahrscheinlichsten waren das Iranier. Die Skythen, Sarmathen, Agathyrsen und Roxolanen waren Iranier, wie aus ihren Namen hervorgeht. Ueber die iranischen Spuren in den Toponymen und Bezeichnungen der Gewaesser Dunare (Donau), Prut, Iasi, Zarand siehe hier.
e.) Das Reich von [Dakerkoenig] Burebista [vor der roemischen Eroberung – H.H.], ganz gleich, wie es ‘funktioniert’ haben mag, war ein multi-ethnisches – und anders kann das auch gar nicht gewesen sein. Damals gab es noch keine Nationen [im heutigen Sinn], sondern politisch-militaerische Gebilde. Hoechstwahrscheinlich waren inmitten der dakischen Staemme – vor allem in Gebirgsgegenden – nicht-indoeuropaeische Bevoelkerungen ‘uebriggeblieben’. Die Dakopathen projizieren heute somit ein Nationskonzept auf die Antike, das es erst seit der Franzoesischen Revolution in dieser Form gibt.
f.) Was antike Schriftsteller [ueber diverse ‘Voelker’] sagen, ist generell bedeutungslos. Die von ihnen erwaehnten Bezeichnungen fuer Volksgruppen sind genauso real wie jene der Arimaspen [nach Herodot] mit einem einzigen Auge oder der Skiapoden mit einem einzigen Bein. Den Bezeichnungen “Dakien”, “Thraker”, “Skythen”, auf die die Dakopathen so grossen Wert legen, haben bei den antiken Autoren keine realen ethnischen oder linguistischen Entsprechungen. Die Roemer und Griechen interessierten sich gar nicht um die Sprachen der Barbaren. Es gab keinerlei vergleichende Sprachwissenschaft bei den Griechen und Roemern. Wir wissen [somit] nicht, was fuer Sprachen die Nachbarn des Roemischen Reiches sprachen.
Aus Herodots Tierleben: Skiapode. Quelle: Wikipedia
g.) Aehnliches findet sich bis in die Gegenwart: Die russisch-zaristischen Militaers bezeichneten die Voelker des Kaukasus undifferenziert als “Tataren”, “Lesgier”, “Tscherkessen” oder “Tschetschenen”, unabhaengig davon, um was fuer Voelker es sich [tatsaechlich] handelte. In Zentralasien wurden die Bezeichnungen fuer Kirgisen und Kasachen von den Russen beliebig vertauscht. Vergessen wir auch nicht, dass auch bei uns [in Rumaenien] vor 1989 und teilweise auch heute die Voelker (Ex)Jugoslawiens generell als “Serben” bezeichnet wurden.
[Aehnliches traegt sich bekannterweise mit den Volksgruppen in Siebenbuergen zu, die aus auslaendischer Perspektive aber auch aus rumaenisch nationalistischer Perspektive gerne als “Rumaenen” etikketiert und medial eingetuetet werden. Ebenso die rumaenischsprachigen Moldawier, die von Rumaenen aus Rumaenien nicht gerade bruederlich immer wieder als “Russen”(!) bezeichnet werden. – H.H.]
h.) Das duemmste Argument betrifft jedoch den zeitlichen ‘Vorrang’ des [Dakischen und somit des] Rumaenischen vor dem Lateinischen. Diese Theorie ist dermassen kretin, dass es einer gewissen Anstrengung bedarf um sie zu widerlegen. Es ist so, als ob man jemandem beweisen muesste, dass die Erde nicht flach sei! Es ist manchmal sehr schwer, absoluten Ignoranten selbst die Grundprinzipien einer wissenschaftlichen Disziplin zu erklaeren, angesichts der Tatsache, dass sie schon eine allumfassende Theorie haben – wie bei Sekten ueblich – die sie nicht antasten koennen, weil dann das ganze ideologische Konstrukt in sich zusammenfallen wuerde.
i.) Rumaenisch ist eine Sprache romanischen Ursprungs, jedoch mit einer balkanischen Struktur und Grammatik – so wie das Albanische, Bulgarische und Mazedonische. Diese strukturellen Entwicklungen, die das Rumaenische ebenso wie das Albanische, Bulgarische und Mazedonische entstehen liessen, sind relativ jungen Datums und haben auch die Struktur und Grammatik der Roma-Sprache beeinflusst, die vor vergleichsweise kurzer Zeit auf dem Balkan aufgetaucht ist sowie teilweise das Serbische – nicht jedoch das Kroatische und Slowenische.
Waere die “Vaterschaft” [der sprachlichen Beeinflussung] umgekehrt gewesen, haette das Lateinische eine nachgestellten bestimmten Artikel haben muessen, wie das Rumaenische. Omul [Mensch] kommt von homo ille – unter regionaler balkanischer Vermittlung mit nachgestelltem Artikel [Rum. maennl.: -ul]. Haette das Lateinische das Wort om aus dem Rumaenischen entlehnt, haette es ihm keinen H-Anlaut angehaengt, ein Wort, das es uebrigens auch im Gotischen gab (guma) sowie in den den baltischen Sprachen (Lettisch-Litauisch: žmuo).
Mensch [om]
Das waeren in groben Zuegen die vernuenftigen Argumente gegen obige Theorie, obwohl, wenn man mit ihnen [den Vertretern der Daker-Theorie] spricht, am liebsten schreiend davonlaufen wuerde. Infos (auf RO) darueber, was wir ueber die Sprache der Thraker-Daker wissen [koennen], hier.
Weiterfuehrende Infos:
1. Ueber die Bibel der Dakopathen, das Buch Dacia Preistorică von Nicolae Densușianu, siehe hier (RO).
2. Ueber die Verwandschaft des Rumaenischen mit dem Albanischen – ein Text erschienen im Buch Essays in Memory of Ioan Petru Culianu (Bucuresti, Nemira, 2001) siehe hier (als Zusammenfassung). Siehe auch NW-Beitrag hier (RO).
3. Etwas eher Witziges ueber Dakopathie auf dem Berg Athos hier.
4. Ueber andere “Taefelchen” (diejenigen von Sinaia) hier.
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Nachtrag Hans Hedrich:
Als einer, den die Ziviltheologien als solche und vor allem jene teilweise noch sehr wirkmaechtigen auf dem Gebiete Rumaeniens und in Suedosteuropa sowie deren Einfluss auf die Massenpsycholgie seit laengerem beschaeftigen, moechte ich nur noch hinzufuegen, dass die Daker-Theorie m.m.N. einen unerwarteten positiven Nebeneffekt haben kann – und zwar dadurch, dass sie
1. erst einmal die wohl kaum haltbare, aber als Heilige Kuh der rumaenischen national(istisch)en Identitaet und Staatsideologie bisher kaum angetastete rumaenische Kontinuitatestheorie demoliert; wobei sie
2. als Gegentheorie selbst in kuerzester Zeit an ihren unhaltbaren extremen Thesen scheitern wird. Zurueck bleibt ein Scherbenhaufen identitaerer Illusionen – was erneut, diesmal moeglicherweise konsensuell, den Raum oeffnet fuer den bisher plausibelsten Erklaerungsansatz betreffend die Herkunft der Rumaenen und der rumaenischen Sprache: die Migrationstheorie.
nach einer “Anhörzeit” von 2,25 min kann man bereits erkennen, dass diese “Dokumentationen” eine sogenannte “lückenfüller Funktion” besitzen und auch zu diesem Zweck produziert worden sind…….wie viele Dokumentationen auf N-TV oder N24 (D-land)…….da fällt mir spontan ein Spruch von meiner Mutter ein:
“Das Papier (in diesem Fall das Aufnahmegerät) auf dem man schreibt, wehrt sich nicht”
Grüße aus Fürth & Guten Rutsch,
Reinhard.
sers, kuseng!
ja, die arme filmkamera hat sich scheinbar nicht gewehrt oder nicht wehren koennen bei diesem filmprojekt!
;-)))
oalles jeodet am nojen jojr!
🙂
Ignoranz ist die grösste aller dummheiten!!!
(Was antike Schriftsteller [ueber diverse ‘Voelker’] sagen, ist generell bedeutungslos.) :))