UNESCO-Welterbeverhunzungsirrsinn auf Schaessburger Mafioso-Art
Neulich inmitten der UNESCO-(un)geschuetzten Altstadt unseres Dorfes Staedtchens: Szekler Bauarbeiter tragen das Dach einer Pension ab und zementieren anschliessend Stahltraeger statt der obligatorischen Holzbalken aufs duenne, jedoch betonverstaerkte Gemaeuer. Genau 50 m und ein Eck weiter, im Anschluss an die Pension, haben sich im vergangen Sommer Zigeuner-Pfuscher und sonstiges Handwerkerprekariat am Dach und den Fenstern des Hauses am Alten Markt (Hermann-Oberth-Platz) nr. 8 vergangen. Herausgekommen ist ein Mutant mit Mansarde aus Spanplatten.
Genannte Eingriffe sind nicht nur offensichtlich destruktiv, sondern genauso illegal, gemaess Denkmalschutzgesetz 422/2011, gemaess Gesetz fuer UNESCO-Welterbestaetten und gemaess Bau- und Gestaltungssatzung fuer die Altstadt Schaessburgs (RLU PUZ Centru istoric Sighisoara.) Schauen wir mal, ob die auf beiden Augen (und allen Huehneraugen) blinden Denkmalzerstoerungsvollzugsanstalten Denkmalschutzbehoerden des Kreises Mieresch/Mures bzw. die staedtische Schmiergeldannahmestelle das Rathaus Schaessburg, die Bauaufsichtsbehoerde und das Kulturministerium das auch so sehen.
(Beschwerden hier>>>)
Eigentuemer der eigentuemlichen Immobilien ist der stadtbekannte Lokalmafioso Hotelier und Politruk PSD-Stadtrat Adrian (Adi) Popa. Herr Popa, Zoegling einer saechsisch-rumaenischen Sekuristenfamilie mit Erfahrung im sozialistischen lokalen Gastgewerbe, mit persoenlichen Wurzeln und geschaeftlichen Tentakeln Interessen im schoenen Ort Gross-Alisch (Seleusu Mare), 15 km W von Schaessburg.
AP ist ausserdem bekannt fuer zwei EU-Gelder-Umleitungsprojekte SAPARD-Investitionen bei zwei weiteren Immobilien in seinem Privatbesitz – eines auf dem Schaessburger Hausberg Vila Franka, von wo aus er die Anwohner der Stadt seit Jahren noetigt, nachts sein Mehrstrahl-Stroboskoplicht zu ertragen; und eines in seinem grossalischer Wohnhaus, das er als Fake-Dorfpension ausgegeben hatte, um an die grosszuegigen Foerdermittel zu gelangen.
Marginalien sind demgegenueber seine illegalen Abstimmungen im Stadtrat in Sachen Steuererleichterungen fuer Hotelbesitzer anno 2008 (Interessenkonflikt), die Ableitung der Toilettenabwaesser des Ausfluglokals auf der Vila Franka in den angrenzenden Wald (gleichzeitig Natura 2000-Gebiet) sowie der Betrug an einem alten ausgewanderten saechsischen Ehepaaar aus Gross-Alisch, wodurch er sich in den 1990er Jahren deren Hof zumindest teilweise unter den Nagel gerissen hat. Auch nicht ohne: Der Stimmenkauf waehrend der Lokalwahlen 2008, der u.a. auf der Vila Franka vonstatten ging…
AP ist auch einer jener, die oeffentlich gegen die Aktivisten des Vereins Nachhaltiges Schaessburg polemisierte, die die Machenschaften der politik- und wirtschaftsmonopolisierenden Dorfgaunerschaft Stadteliten in Schaessburg beim Namen genannt bzw. dagegen prozessiert hatten.
Bemerkenswerterweise haben sich APs anti-Denkmalschuetzer-Polemik auch Personen mit Meinungsfuehreranspruechen ausgerechnet auf einer FB-Kulturerbegruppe zueigen gemacht, die ebenfalls aus Gross-Alisch stammen, dortselbst ebenfalls (spekulative) Immobilienprojekte verfolg(t)en und nebenbei in den Reihen des Verbandes der Siebenbuerger Sachsen in Sueddeutschland aktiv sind.
Ein Schelm, wer Boeses dabei denkt!
Baustelle der Pension von Stadtrat Adrian Popa in der Unteren Baiergasse nr. 3A (str. 1 Decembrie 1918). Im Hintergund das Wahrzeichen der Stadt. (Was selbstverstaendlich fehlt: die obligatorische Infotafel mit Angabe der Nummer der Baugenehmigung und der Denkmalschutzerlaubnis.)
Auch bisher schon eine denkmalschuetzerische Zumutung: Aussenwand der Pension mit Styropor gedaemmt und falschem Sockel verziert. Ach, ja, und die Fensterreplika…
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Unten: Haus am Hermann-Oberth-Platz Nr. 8 (gruen in der Bildmitte)
Dreckige, zugeparkte Gassen, eilige Touristen, morsches Gemaeuer, dafuer aber neue Fenster und Mansarden: die UNESCO-geschuetzte Altstadt von Schaessburg im Januar 2013
Ein Bauverhau vom Feinsten: die Rueckseite des Hauses Nr. 8 – im direkten Anschluss an die Pension von Nr. 3A. Wahrscheinlich soll aus den beiden Immobilien eine groessere Anlage entstehen…
Der Kreis schliesst sich: Pension von Nr. 3A und Rueckseite des Hauses Nr. 8
Hae, die Fassade war doch ok..wozu der ABRISS? GELDVERBRATEN?