“Um 6 Uhr frueh kam der Bagger…” Zeugen sprechen ueber den Pfarrhausabriss von Deutsch-Kreuz
Ironisierung der MSS und des Pfarrhausabrisses (Quelle: FB-Gruppe “Kulturerbe der Siebenbuerger Sachsen”). Der gelbe Traktorbagger und sein Fahrer duerften eine entscheidende Rolle beim vorsaetzlichen Abriss gespielt haben.
Am 21. Mai d.J. war ich fuer einige Stunden in DK und Umgebung und sprach mit ungefaher 7-10 Personen, darunter mit ehemaligen Arbeitern von der Baustelle des Pfarrhauses sowie mit Zeugen des Abrisses.
Das Wichtigste, das ich dabei erfuhr, ist folgendes:
1. Die Fundamente rund um das Pfarrhaus waren vor dem Abriss komplett und ihn ihrer ganzen Tiefe freigelegt worden – was gegen jede Vernunft bei Renovierungsarbeiten ist. Im Keller soll eine Betonplatte gegossen worden sein – zu welchem Zweck auch immer.
2. Beim vollstaendigen Abschlagen des Innenverputzes (wozu eigentlich?) kam eine (einzige) groessere Spalte im Gamaeuer des Hauses zum Vorschein – scheinbar im “hinteren” Eck, Richtung Scheune. Der Spalt zog sich von der Decke bis zum Fussboden.
3. Kurz vor dem Tag des Abrisses sollen laut Zeugen “zwei Ecken” des Hauses “abgetragen” worden/gewesen sein (rum.: “au fost date jos”). Bauphysiker und denkende Menschen duerften sich fragen, wieso ploetzlich die Hausecken ohne menschliches Zutun gleich an zwei Ecken in sich zusammenfallen – v.a. da es hoechstens an einem Hauseck (scheinbar nur leichte) Strukturschaeden gegeben hatte.
4. Die Koordinatoren der Arbeiten vor und nach dem Abriss waren zwei von der ausfuehrenden Baufirma CON-A subkontaktierte Personen aus der Maramuresch/der Bistritzer Gegend, die mit Sicherheit im Einzelnen den Verlauf der Ereignisse rekonstruieren koennen, so sie denn von der Staatsanwaltschaft befragt werden.
5. Der Abriss an sich geschah laut Zeugen frueh am Morgen. Gegen 6-6.30h (des 23. 08. 2012?) soll ein Traktorbagger aufs Pfarrhausgelaende gefahren sein – wohl derselbe gelbe Traktor, der auch auf Fotos nach dem Abriss auf der Baustelle zu sehen ist – und begann das bis auf die zwei abgetragenen Ecken intakte Haus mit der Schaufel vom Dach her abzureissen. Innerhalb kurzer Zeit – in etwa 30 Minuten – soll das Haus vollstaendig abgetragen worden sein. Zitat des Augenzeugen, der in naechster Naehe des Pfarrhauses wohnt: “Um 6 Uhr kam der Bagger. Dreissig Minuten spaeter war das Pfarrhaus abgerissen.” (Selbiges soll er auch der Polizei zu Protokoll gegeben haben.)
6. Baggerfahrer und somit “Hauptabreisser” war niemand anderes als ein Nachbar des Pfarrhauses, der fuer die Gemeindeverwaltung Bodendorf/Bunesti – auf einem gelben Traktorbagger – arbeitet. Gut moeglich also, dass das Pfarrhaus mit eben diesem Arbeitsgeraet der Gemeindeverwaltung Bodendorf abgerissen worden ist.
7. Der Schutt wurde schnell und in grossen Mengen weggefahren. Nur ein Teil des Baumaterials ist sortiert und aufbewahrt worden. Durch den Abtransport wurden logischerweise auch Spuren der Tat verwischt. (Der Ort, wohin der Schutt gefahen wurde, sind den Beteiligten logischerweise bekannt.)
8. Einige (wenige) Personen – genauer drei – behaupteten, das Pfarrhaus sei (vollstaendig) eingestuerzt. Zwei der Personen waren nicht anwesend, wobei eine davon – eine Nachbarin – folgendes “schilderte”. “Nachts hoerte ich einen lauten Krach und am naechsten Morgen lag das Haus am Boden.” Ein wichtiger Zeuge, der vor und anch dem Abriss auf der Baustelle taetig gewesen war, sagte nur: “Das Haus ist einfach eingestuerzt.” Selbiges soll er auch vor der Polizei in Kronstadt ausgesagt haben. Damit hat er eine Falschaussage gemacht, was selbstverstaendlich strafbar ist.
…Dieser Arbeiter duerfte folglich einer derjenigen sein, die auch beim Abriss selbst dabeigewesen sind bzw. daran beteiligt waren. Weil das wiederum eine Straftat ist, ist es nicht verwunderlich, dass er die “Einsturztheorie” aufrecht erhaelt, um sich selbst als Unschuldigen darzustellen. Was seine Behauptungen voellig unglaubwuerdig erscheinen laesst, ist auch die Tatsache, dass er an der urspruenglichen Luegenversion festhaelt, das Haus sein von selbst, vollstaendig und ohne menschliches Zutun in sich zusammengeprallt zusammengefallen. Mit Sicherheit hat dieser arme Tageloehner die Siebenbuergische Zeitung nicht gelesen, sonst haette er von dort erfahren, dass seine Arbeitgeber, sprich die Abreisser laengst die “Abriss-wegen-Einsturzgefahr”-Luegenversion in die Welt gesetzt hatten, haette doch die urspruengliche “Einsturz-ohne-fremdes-Zutun”-Muenchhausengeschichte moeglicherweise toedliche Lachkraempfe bei den denkenden Siebenbuerger Sachsen ausgeloest und dann saesse jetzt Michael Schmidt moeglicherweise im Knast.
9. Karina Schmidt, die Leiterin der MSS, soll noch am Tag des Abrisses zum ‘Tatort’ gekommen sein und Fotos gemacht haben. Sie soll dabei geweint haben. Ein Augenzeuge hat mit ihr gesprochen und selbiges der Polizei zu Protokoll gegeben.
10. Viele der Zeugen waren kurz nach dem ofiziellen Bekanntwerden der Tat von der Polizei befragt/verhoert worden. Umso erstanlicher ist, dass ihre Aussagen erst bei der Wiederaufnahme der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Reps in die Rekonstruktion des Tathergangs aufgenommen werden sollen. Folglich hat die ermittelnde Staatsanwaeltin Anca Comaniciu bwaehrend der ersten Ermittlungen vorsaetzlich schwere Fehler begangen, was wiederum auch die Anklage von Neuer Weg e.V. bei DNA gegen sie rechtfertigt.
Einen detaillierten Bericht ueber die Zeugenaussagen werden wir an die Staatsanwaltschaft Reps und bei bedarf auch an DNA schicken.
Ach so… Und Ende Juli gibt es die erste Deutsch-Kreuzer Waschwoche – sprich Imag- und Gewissensreinigungsveranstaltung der Pfarrhausdemolierer von der MSS. Es waschen froehlich mit: Der Verband der Siebenbuerger Sachsen in Deutschland, Peter-Maffey-Stiftung (Tabaluga-Stiftung), MET, HOG Deutsch-Kreuz und die Baggerverleihfirma namens “Primaria Bunesti”.
Schmutzige Waesche waescht man eben in der Familie.