Schlußfolgerung nach Akteneinsicht: Martin Müllers Hotelanlage und Fischzucht in Albota wurden illegal gebaut

Obiger Titel ist das Fazit einer ersten Akteneinsicht in Baugenehmigungen und Gemeinderatsbeschlüsse von Arpasu de Jos zur Annahme von Bebauungsplänen (planuri urbanistice PUZ/PUD) für selbige Anlage. Die unten angefügten Unterlagen (zwei Baugenehmigungen und zwei Gemeinderatsbeschlüsse) erhielt der Verein NW von der Gemeinde Arpasu de Jos.

Aus den Akten geht folgendes hervor:
1. Die Baugenehmigungen wurden nicht vor Baubeginn ausgestellt, sondern danach – zum Zwecke der “Legalisierung” (“INTRARE IN LEGALITATE“) von offensichtlich illegalen Bautätigkeiten. Diese Bautätigkeiten erstreckten sich laut Unterlagen auf ein Wohnhaus, eine Kläranlage, ein Kleinwasserkraftwerk und ein Restaurant mit Terasse (Dok. 1-3).

alb11
Forellenzucht und Teil der Hotelanlage samt Kleinwasserkraftwerk in Albota, Gemeinde Arpasu de Jos. Inhaber: Martin Müller/s.c. SOBIS srl.

2. Das Datum der Gemeinderatsbeschlüsse zur Annahme der Bebauungspläne (PUZ, PUD) wirft ernste Fragen auf und läßt an der Legalität und Sinnhaftigkeit dieser Dokumente zweifeln (Dok. 4-7). Diese wurden erst wenige Monate vor der “Legalisierung” der Bauarbeiten angenommen, was darauf hindeutet, daß auch die Bebauungspläne erst nach Baubeginn angefertigt und angenommen worden sind, obwohl Bebauungspläne per Definition und in der Praxis mehrere Monate oder auch 1-2 Jahre vor Ausstellung der Baugenehmigung erstellt, öffentlich debattiert und vom Gemeinde-/Stadtrat angenommen werden. Erst nach Annnahme der Bebauungspläne und nach Ausstellung der Baugenehmigung beginnen Normalsterbliche die Bautätigkeit – Martin Müller ging aber den umgekehrten Weg: Erst illegal bauen und anschließend die Papiere beschaffen um dadurch seinem Tun den Anschein einer rein formellen, fragwürdigen “Legalität” zu geben…

Die bisher ausgehändigten Unterlagen stellen nur einen Teil dessen dar, was NW aufgrund des Informationsfreiheitsgesetzes Nr. 544/2001 angefordert hatte. Sollten wir auch die noch ausstehenden Dokumente erhalten, wird das Bild noch klarer. An der bisherigen Feststellung, daß die Anlagen in Albota weitestgehend ohne Baugenehmigung, also illegal, erbaut worden sind – wie vom Autor dieser Zeilen bereits mehrfach schlüssig dargelegt – werden auch zukünftig eintreffende amtliche Unterlagen nichts mehr ändern können. Die bisherigen Beweisstücke sprechen eine eindeutige Sprache.
Hans Hedrich, Verein NW

20141007_204451  20141007_204519

20141007_204542

20141007_205619

20141007_205625

20141007_205634

20141007_205639

Posted by at 07/10/2014
Filed in category: Buerger & Rechte, Natur & Schutz, Politik & Wirtschaft, and tagged with: , , ,

42 Responses to Schlußfolgerung nach Akteneinsicht: Martin Müllers Hotelanlage und Fischzucht in Albota wurden illegal gebaut

  1. Armin says:

    Um in Rumänien die behördliche Genehmigung für Projekte aller Art zu erreichen, benötigt der innovative Unternehmer ein nicht geringes Extrabudget, mit dem er die Arbeitsbereitschaft der zuständigen Beamten und die der Mittelsmänner vorfinanziert.

    Andernfalls gerät sein Projekt in eine Warteschleife, aus der es ebenfalls erst unter Einsatz (be)stechender Argumente befreit werden kann.

    Wer nicht den vorgezeichneten Eselsweg beschreiten möchte, sondern seine Mittel gleich in die Realisation seiner Pläne steckt, verunsichert den korrupten Beamtenapparat auf lokaler und munizipaler Ebene dermaßen, dass dieser in eine Art katatonische Starre verfällt, während er zu erkunden trachtet, welche übergeordneten – z.B. ministeriellen – Schutzpatrone das Projekt des so souverän Agierenden abgesegnet haben.

    Mit etwas Glück und im Vertrauen auf die Fabel vom Wettlauf des Hasen mit dem Igel erreicht man als Unternehmer in Rumänien mehr – nein: man erreicht überhaupt etwas! –, als wenn man – ohne jede Erfolgsgarantie – die Beamten zu schmieren beginnt.

    So bleibt denn bei einer solchen Gemengelage als einzig gültige ethisch-moralische Kategorie die Natur des Projektes selbst übrig: Handelte es sich um eine sozial-, umwelt-, städtebaulich und landschaftlich verträgliche Sache, oder um eine Verschandelung, die Auge und Geist beleidigt? – von gesundheitlichen Gefahren ganz zu schweigen.

    Nach allem, was mir über die Forellenzucht und die Hotelanlage in Albota berichtet wurde, und wovon auch zahlreiche Fotos künden, handelt es sich um eine Erholungsoase, die ihren Gästen eine angenehme Atmosphäre und kulinarische Freunden bietet und darüber hinaus eine gelungene Symbiose des Menschen mit der Natur darstellt.

    Ich bin allerdings der Meinung, Martin Müller hätte im Vorfeld unbedingt die Fische fragen sollen, denn sie betrifft die Sache wohl am meisten.

    • hans says:

      der fall ist komplexer und gleichzeitig doch sehr typisch fuer die vorgehensweise vieler investoren in RO: vollendete tatsachen schaffen, seinen willen bedingungslos den behoerden und der allgemeinheit aufzwingen und danach die weißwaschaktion starten. entscheidend ist hier folgendes:
      1. MM ist kein unbedarfter kleiner geschaeftsmann, der die behoerden fuerchten muss. deshalb trifft es auch nicht zu, dass er mit dem ungenehmigten bau nur die schwierigkeiten bei der beschaffung der genehmigungen umgehen wollte. er hat stattdessen etwas gebaut und betreibt es auch, was laut gesetz nicht gebaut und in dieser form nicht betrieben werden duerfte.
      2. in diesem internetdisput um MM und die anlage in albota war MM derjenige, der die diskussion in gang gebacht und unterhalten hat. ich habe darauf immer nur geantwortet und seinen unwahren und entstellenden darstellungen tatsachen entgegengestellt.
      – MM hatte erst bei der evangelischen akademie neppendorf grosse reden geschwungen ueber zukunftsfaehigkeit usw., woraufhin ich den ersten artikel ueber den von ihm zerstoerten bachlauf geschrieben habe.
      – MM hat nach 1 jahr mit seinen kommentaren zum artikel den anstoß geliefert, daß ich akteneinsicht verlange. aus diesen geht mehrfach klar hervor, dass MM bewusst und ueber jahre hinweg nach gutduenken drauflosgebaut hat – und das in einem gebiet, wo 3-4 naturschutzgebiete aufeinandertreffen. jeden normalsterblichen haetten die behoerden dafuer innert kuerzester zeit dermassen heftig zur raison gebracht, dass ihm hoeren und sehen vergangen waere!

      dass MM diesbezueglich sichtbar privilegiert wurde, ist fuer mich ein starkes indiz dafuer, dass dieser mann mit dem ex-securistischen kleptobusiness im raum hermannstadt aufs engste verbandelt ist. und so jemand sitzt dann auch noch strategisch gut positioniert im landeskonsistorium, wo er bestens informationen abschoepfen und weiterleiten, entscheidungen beeinflussen kann usw. läuten da nicht die alarmglocken???

      fragt sich also: was hat die saechsische gemeinschaft von so jemandem? (aehnlich gelagert ist der fall michael schmidt, nur wahrscheinlich 1-2 klassen weiter oben in der hierarchie.)

      nach meiner primitiven logik gehoeren solche toxischen personen wie schhmidt und mueller aus dem oeffentlichen leben der restsaechsischen gemeinschaft aussortiert und ihr positives image kraeftig nach unten korrigiert. so wie faule aepfel. ja, genauso. das schmaelert nicht die eventuellen meriten dieser personen, als ihre faeule noch nicht offen zutage getreten war. (selbiges harsches urteil wuerde ich auch mir gegenueber akzeptieren, wenn ich aehnlichen unsinn anstellen wuerde!)

      eine imagekorrektur vertraegt auch “dr.” bernd fabritius (plagiat) und mittel- bis laengerfristig auch der beste aller bestsachsen: klaus johannis. er ist nach meinem dafuerhalten genauso ein spross der scheinbar so endlos fruchtbaren und endlos machtbesessenen securisten-, armee, kommunisten- und kleptoclans wie basescu, geoana, nastase, ponta. diese schaffen es, in immer neuen und neuen verkleidungen sich dem breiten volk als etwas anderes zu verkaufen, als was sie sind. ihre biographischen und beruflichen wurzeln wuchsen aber auf demselben mist. fuerchte, dass das auch bei johannis zutage treten wird. je hoeher er hierarchisch steigt, desto frueher. (und trotzdem ist er der bisher beste und brauchbarste, den oben beschriebenes system bisher “produzieren” konnte.) in sachen respekt vor der umwelt (und das wird ueberlebenswichtig sein in den naechsten generationen), werde wir vom PS-fetischisten johannis nichts gutes zu erwarten haben. er liebt fracking – das sagt ja schon alles.

  2. Armin says:

    Hans, mich würde wirklich interessieren, ob Du unternehmerische und politische Leistungen auch würdigen kannst, oder alles, was vom Austritt des Menschen aus dem Sippenverband, der Gütergemeinschaft und dem Naturganzen gekennzeichnet ist, in Bausch und Bogen verdammst.

    Wenn Du eine prinzipielle Idiosynkrasie gegen Unternehmer, Investoren, Politiker (zumindest ab einer bestimmten Größe, ab der sie wirklich etwas zu sagen haben) hegst, dann ist es weiter nicht verwunderlich, wenn Du jedem Repräsentanten Deines offenbaren Feindbilds einen Giftcocktail aus einem Prozent seiner eigenen Verfehlungen und 99 Prozent Deiner Spezialrezeptur verabreichst.

    Die Fakten und Belege, die Du einholst und dann veröffentlichst, geben so manchem (auch mir) eine gewisse Orientierungshilfe, wo man ansonsten auf Vermutungen angewiesen wäre. Deine Interpretationen und Mutmaßungen bauschen die jeweilige Angelegenheit aber dermaßen auf, dass sie doktrinär wirken.

    • hans says:

      weiss unternehmerische leistung und ehrlichen erfolg sehr wohl zu wuerdigen (mich wundert’s, dass du das gegenteil ueber mich denkst und bei mir scheinbar auch sozialneid vermutest!).
      ich selbst arbeite seit 20 jahren intensiv und i.d.r konstruktiv an projekten in verschiedensten bereichen. führe ein materielles und nichtmaterielles leben, das ich mit niemandem tauschen würde – d.h., ich neide niemandem irgendetwas.
      als ich vor 9 jahren nach RO zurueckging, arbeitete ich an einem kulturreisefuehrer zu unserer region, wollte mit vereinsarbeit die gegend um schaessburg fuer nachhaltigen tourismus attraktiv machen, musste aber mit ansehen, wie korrupte behoerden und gierig-kopflose geschaeftemacher dieses natuerliche und kulturelle potential der stadt systematisch zerstoeren. so bin ich zum kritischen bis kaempferischen oeko geworden. was ich 2005-2008 in schaessburg erlebt habe, das erlebe ich jetzt im nachhinein bei martin mueller. die gleiche formel wie bei meinen lieben schaessburger mitbuergern: profite im verbund mit der kleptobeamtenschaft auf kosten der natur und allgemeinheit zu machen.

      die kritik, wie du sie nun an mir aeusserst, kenne ich seit jahren zur genuege und gehe jetzt nicht naeher drauf ein. stattdessen nenne ich meine formel vom guten zusammenleben in der gemeinschaft: deine freiheit und deine rechte enden dort, wo die freiheit und die rechte deiner mitmenschen beginnen. und das habe ich noch nicht einmal selbst erfunden, sondern andere vor mir. mit dieser haltung identifiziere ichmich und lasse auch mein tun daran messen. das ging schon mal so weit, dass ich mich selbst einmal – entgegen der expliziten empfehlung der zustaendigen behoerde bei dieser selbst angezeigt habe, nachdem mir von einer firma ein schaden an einem stueck acker verursacht worden war. erlittener schaden fuer mich dank meiner ehrlichkeit: 5000 euro. soviel zum kapitel hans+geldmachen+behoerden+rechte+pflichten in der gesellschaft. wer’s kapiert, der kapiert’s; wer nicht, der nicht. der wird mir endlos alles moeglich niedrige unterstellen, wenn ich treffsicher gravierende missstaende hinter der fassade der wohlanstaendigkeit (fall mueller, fall schmidt) aufzeige. punkt.

      dass die eigene freiheit bei der freiheit des anderen endet, das wiederum begreifen toxische eliten (auch saechsische) vom schlage eines michael schmidt, martin mueller, karl hellwig und – mit verlaub – harald gitschner – (liste bleibt offen) leider nur, wenn man ihnen kraeftig vor’s schienbein tritt, bzw. in den allerwertesten, mit dem sie in der regel zu denken pflegen, wenn es um die allgemeinheit geht.

      PS: “toxisch” sind diese personen nicht per se und nicht von aller anfang an gewesen, sondern erst ab einem bestimmten zeitpunkt (geworden) – naemlich dann, wenn/als sie mit aller macht versuch(t)en, ihre punktuellen aber offensichtlichen fehler oeffentlich zu leugnen oder gar als positive taten darzustellen. toxisch ist das deswegen, weil sie der allgemeinheit luegen einfloessen und zur allgemeinenen verdummung, erniedrigung und ausnutzung derselben beitragen. und zur zersetzung des rechtsstaates und der idee des enigermassen gerechten und konstruktiven zusammenlebens im kleinen und im grossen. dann wird es richtig giftig fuer die allgemeinheit (selbst wenn sie es noch nicht wahrheben will) und es beginnt kraeftigst zu stinken. mein vergehen besteht scheinbar darin, das laut und deutlich zu sagen: leute, hier stinkt es und es wird giftig FUER EUCH!

      martin mueller hat diesen prozess der eigenen toxifizierung selbst eingeleitet und verstaerkt, als er mit naiver verlogenheit predigten von zukunftsfaehigkeit schwang und ZYNISCH bis DUMM den oeko mimte, indem er sich in eine oekopartei einschrieb. das ist extrem toxisch fuer die umweltbewegung, wenn wir solche hampelmaenner (ja: HAMPELMAENNER) in den umweltparteien haben – denn genau wegen solcher KARRIKATUREN von oekos waehlt man die gruenen in RO nicht und wir sind ziemlich unten durch in sachen umweltschutz in diesem land. mir daraus, dass ich (gerne undiplomatisch, weil sonst wenig wirkungsvoll in RO) die wahrheit sage, einen vorwurf zu stricken, sehe ich aber nicht ein.

      PS: wenn du moechtest, koennen wir diese kontroversen aspekte gerne im persoenlichen gespraech weiter besprechen, v.a. auch, da du wieder in schaessburg lebst. sobald ich wieder zuhause bin, stehe ich gerne zur verfuegung.

      PS: stelle in deinen kommentaren einen auffallenden wandel deines bisherigen elitenkritischen diskurses fest. beobachte es nur, kritisiere es aber nicht. frage mich nur, wodurch dieser ausgeloest worden ist. koennte fast glauben, der balkan hat dich schon verschluckt, bevor du es bemerkt hast… will es aber nicht glauben. lasse mich gerne vom gegenteil ueberzeugen.

      mit gruss aus karlsburg
      hans

  3. Armin says:

    Nein, nein, lieber Hans, ich unterstelle Dir nichts und habe auch keinen Gesinnungswandel durchgemacht.

    Im Gegenteil: Ich meine aus Rede und Widerrede entsteht erst wirklicher Sinn und plastisches Denken.

    Vielleicht spreche ich auch nur die Vorurteile aus, die sich auch bei anderen einschleichen, wenn sie so manches lesen, was Du – in der messerscharfen Diktion des Pietro Aretino – in letzter Zeit formuliert hast.

    Schöne Grüße & bis bald dann in Schäßburg

    Armin

    • hans says:

      “Vielleicht spreche ich auch nur die Vorurteile aus, die sich auch bei anderen einschleichen, wenn sie so manches lesen, was Du – in der messerscharfen Diktion des Pietro Aretino – in letzter Zeit formuliert hast.
      Schöne Grüße & bis bald dann in Schäßburg”

      @armin: vielleicht ist es tatsaechlich so. dabei sonne ich mich nicht in rechthaberei. ich bin nicht abonniert aufs rechthaben, sondern begebe mich innerlich in jenen mentalen raum, wo am ehesten die wahrheit zu finden ist – und habe auch entsprechend meine weltsicht geaendert! moeglicherweise setze ich voraus, dass andere auch so aehnlich vorgehen, wobei die meisten doch eher ihre eigene weltsicht verteidigen, statt sie unter dem einfluss der wahrheitssuche zu veraendern.

      trotz der polemischen toene: schoenen gruss und bis bald in schaessburg.

  4. Alexander Eickhoff says:

    Unternehmerische Freiheit kann aber nicht bedeuten das ein Unternehmer frei von allen Vorschriften und Gesetzen zu handeln berechtigt ist, “wuerdigen” kann und sollte man nur was auch wuerdig ist, das sich hinwegsetzen ueber Normen und Vorschriften, das Recht sich zu nehmen vollendete Tatsachen zu schaffen am Eigentum der Allgemeinheit ohne diese vorher zu beteiligen sind aber alles Andere als wuerdig. Erschwerend kommt hinzu das dieser “Wirtschaftsabsolutismus” ausgerechnet von den Exponenten saechsischen Unternehmertums betrieben wird, also den Spitzen jener Volksgruppe die anderweitig ueber die Unfaehigkeit rumaenischer Institutionen bei der Durchsetzung rechtsstaatlicher Verhaeltnisse raesoniert……………

    • hans says:

      unterschreibe ich voll und ganz – und nicht weil alexander e. der autor der zeilen ist. das ist einfach nur reifes, verantwortliches, teilweise selbstreflexives denken, das in der oestlichen alltagswelt leider ein kuemmerliches dasein fristet, weil die muellers und schmidts und gitschners und hellwigs die definitionsmacht gekapert und monopolisiert haben!

  5. Armin says:

    In die Waagschale ist aber auch zu werfen, dass die rumänischen Behörden und Gerichte die Gesetze des Landes vielfach – und lange Zeit vorwiegend – als Restriktionsmittel benutzt haben, das nur durch Bestechung zu überwinden war.

    Was Rumänien als „im Sinne der Allgemeinheit“ propagiert, – nicht zuletzt beim EGMR in Sachen Restitution –, ist im Grunde der Schutz eben jener Kleptokratenkaste, die Du – ebeneso wie ich, aufs Korn genommen haben.

  6. Ex Orbi Tante says:

    Servus Hans. Ich bin da bei Armin. Wie das Motto von “Dilema” sagt: Adevarul nu se confunda intotdeauna cu dreptatea”. Vielleicht ware auch der Film “Amator” von Kieslowski für dich interessant. So als künstlerischer Beitrag. 🙂

    • hans says:

      werd’s googeln – und meine haltung gegenueber den monopolkleptokraten und mediokren pseudoeliten (mueller, schmidt, guib, cosoroaba und freunde) welcher provenienz auch imemr doch nicht wesentlich aendern, fürchte ich.

  7. Alexander Eickhoff says:

    So dient also das Fehlverhalten der Behoerden als Rechtfertigung fuers eigene Unrecht! Der Wettbewerb wer ist der schnellste Kleptokrat ist damit eroeffnet, fain!

  8. Armin says:

    Nein. So dient denn eine später beantragte Baugenehmigung der Behauptung, dass es auch mit allen möglichen anderen Dingen (& Leuten) im Argen steht.

  9. Ex Orbi Tante says:

    “Nein. So dient denn eine später beantragte Baugenehmigung der Behauptung, dass es auch mit allen möglichen anderen Dingen (& Leuten) im Argen steht.”
    Genau. Es geht ja (so allgemein und jetzt ohne argumentative Aufdröselung zur Begründung) nicht um eine “grundlegende Änderung der Haltung”. Es geht darum, die Kirche im Dorf zu lassen, Rundumschläge zu vermeiden, und bei Beibehaltung des kämpferischen Elans, den man ja durchaus würdigt, sich nicht zu Verallgemeinerungen und Sachlichkeitsverlust hinreißen zu lassen.

    • Alexander Eickhoff says:

      Kurz, alle Fehlleistungen saechsischer Granden zu relativieren…………..

  10. hans says:

    @alle: danke fuer die beitraege!
    mein kämpferischer elan wird angefeuert von der erkenntnis, dass mueller, schmidt, cosoroaba, hellwig, dings und bums unser sachsenländchen mit elan, optimismus und einer blasmusikkapelle als musikalischer untermalung nochmals kraeftigst gegen die wand fahren, die letzten natürlichen und kulturellen werte zerschreddern, verwursten und zum eigenen profit verkaufen und den restsachsen dadurch ein kulturell-identitaeres mutantendasein aufzwingen…

    im endergebnis werden sie eine art sachsendeppression 2.0 herbeiführen und werden sich dafuer auch noch medial und gesellschaftlich feiern lassen.

    gegen diese heuschreckenplage der hauseigenen business-, polit- und klerikaloligarchen ist maximaler, frontaler widerstand oberste buergerpflicht. harmonietuemelei und masochistische nationale sachesensolidaritaet um ihrer selbst willen bedeutet den garantierten weiteren niedergang der gemeinschaft und eine bestätigung für die eliten, daß ihr destruktives geschäfts- und erfolgsmodell funktioniert und weitergeführtwerden soll.

    anders gesagt: michael schmidt, martin mueller, stefan cosoroaba, karl hellwig, bernd fabritius, bischof reinhard guib, generalanwalt gunesch, der pfarrer von neppendorf und ja… KLAUS JOHANNIS geniessen meiner meinung nach ein positives image, das völlig losgelöst von de irdischen realitaet im öffentlichen raum schwebt und als fata morgana vor unseren augen herumwabert, auf das wir moeglichst genußvoll hypnotisiert werden…

    manche mögen das. manche weniger…

  11. Anonymous says:

    … da wird schon was dran sein. Nur, wo ist es denn anders? Die heilige Kuh “Westliche Demokratie” wird doch durch solche Vorgänge gemästet und zum Milchgeben angehalten. Wer dann die Milch genießt ist eine völlig andere Frage …

    Bei den nach Deutschland getürmten Sachsen hat man in den vergangenen 10 Jahre “klar Schiff” gemacht und alles kaltgestellt was irgendwie auch nur im Verdacht steht sich quer legen zu können. Die Geschlossene Anstalt 7buerger ist da ein trefflich für so was anzuführendes Beispiel! An die Spitze muss da am besten und ganz klarer Weise ein Kinderloser, der privat die Gesellschaft von Männern der von Frauen vorzieht, gehievt werden, da könnte vielleicht doch sonst …

    In Siebenbürgen ist es (so eine unverschämte Großmannssucht ist an sich zum Lachen! wenn da noch um die Tausend wirtschaftlich voll Aktiver bei der kümmerlichen Handvoll der noch nicht am Gehstock humpelnden noch irgendwie aktiven “Deutschen Bevölkerung Rumäniens” zu zählen sind, dann wird es hoch herkommen) genauso verlaufen, man sortierte eben aus (ja, ja, die haben dann auch bereits so “urdeutsche Namen” wie Cosoroaba, usw., ich will in diesem konkreten Zusammenhang nicht den Ausdruck Wirtschaftevangelische verwenden, da es da schlecht passte, ansonsten aber …) und machte die feistesten Böcke zu Gärtnern.

    Das Grunddilemma des zeitgenössischen Rumäniens dürfte in erster Linie die totale Paralysierung des Landes und vor allem des gesellschaftlichen Lebens sein. Ab 1990 musste alles an nur irgendwie volkswirtschaftlich Relevantem für im Grunde genommen nichts an Gegenleistung an ausländisches Kapital übergeben werden. Dem Land wurde es untersagt selbständig Kapital zu akkumulieren, usw. Rund die Hälfte der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung hat Rumänien bereits verlassen.

    Die von der Dominanz aus dem Bodensatz der Nomenklatura des alten Regime rekrutierte neue (Pseudo)Elite hat es da schwer. Mal davon abgesehen, dass es mit deren “elitärer Kompetenz“ wohl nicht sehr weit her sein wird, vermag eine solche Pseudoelite nur sehr schwer entsprechende Mitteln für ihr elitäres Dasein zusammensammeln. Das geht systemimmanent nur durch krumme Touren. Dabei dürfen keine grundlegenden Interessen der Dominanz ernsthaft berührt werde, denn sonst wird flugs “umgeelitet” und dann ist´s ganz aus mit der Hetz.

    Jedes Land hat eben eigene Überlebensstrategien zu entwickeln, will man nicht den totalen Untergang riskieren. “Die Rumänen” sind so vorgegangen. Wenn man bedenkt, dass nur rund die Hälfte der Flieger, Schifferln und sonstigen Mobilitätsgeräts des deutschen Quislingmilitärs einsatzfähig sein sollen und als Schefitza vom Dienst eine propere Vielfachmutti dort eingesetzt worden ist, dann kann man erahnen, dass auch andere Länder ihre “speziellen Strategien” haben …

    Das Blöde für die Rumänen ist halt, dass die wegen ihrer Lage und ihres relativ späten Auftretens als einigermaßen modern organisierter Verband fast permanent die Arschkarte haben. Ab 1945 wurde von den Besatzern u.a. über die sowjetisch rumänischen Gesellschaften geplündert was nur zu plündern war. Ab 1990 machten die neuen Besatzer das gleiche üble Spiel und sackten de facto gratis ein was das alte Regime durch 2 Generationen hindurch der geschundenen Bevölkerung Rumäniens herausgeprügelt hat. Wieder wurde alles was zu plündern würdig war von der neuen Dominanz geschnappt, diesmal sogar die Hälfte der arbeitsfähigen Bevölkerung des Landes gleich miteingesackt. Nicht vergessen, dass bereits vor 1944 die damals deutschen Besatzer das Land kräftigst aussaugten …

    Nun, was soll unter solchen Voraussetzungen von einer jämmerlichen von der Dominanz aus dem alten Nomenklaturaschrott herausgeklaubten und in Macht und Würde eingesetzten Pseudoelite zu erwarten sein?

    Ein wenig in Zusammenhängen zu denken schadete nicht!

  12. Armin says:

    Mir fehlt es an einem vitalen Gegenmodell, welches mich davon überzeugen könnte, dass es sich bei den Leistungen einiger „Vorzeigesachsen“ um Holzwege handelt. Wenn man alles abschießt, was fliegt, dann erwischt man sowohl die Geier, als auch die Engel.

  13. Anonymous says:

    Es gibt ebensowenig vitale sächsische Gegenmodelle wie es auch keine sächsischen Kinder gibt. Solche redeten und dächten sächsisch, dass Eltern von Kindern ganz oder zu einem Teil sächsischer Herkunft sind, besagt Null, da mittlerweile so gut wie alle Sachsen mehr oder weniger feige und mehr oder weniger überangepasste Assimilanten sind. Was es nicht mehr gibt, das gibt es eben nicht mehr! Aufwachen …

  14. Armin says:

    Ob das unbedingt „sächsische Gegenmodelle“ sein sollten, sei dahingestellt.

    Hier geht es doch vorwiegend um ein Gegenmodell zum notwendigen Slalom, dass ein Unternehmer in Rumänien hinlegen muss, um zwischen den Paragraphen des Gesetzes und der Beamtenkorruption erfolgreich mit seinen Projekten voranzukommen.

    Die Umwelt- und Sozialverträglichkeit eines Großprojektes (jedweder Art) ist unter den in Rumänien noch vorherrschenden Bedingungen (und gewiss ließe sich sogleich erwidern, in anderen Ländern sei das nicht viel anders; – was uns aber auch nur auf der Stelle trampeln lässt) kaum zu eruieren.

    • Alexander Eickhoff says:

      Der Slalom dient doch mindestens genauso dazu sich und sein Geld vor Regressforderungen zu schuetzen, siehe BMW Michael und seine Truppenteile in Deutsch – Kreuz……

  15. Armin says:

    Angesichts der real existierenden Ausgangsbedingungen gäbe es, solange der Rechtsstaat noch in den Kinderschuhen steckt, zwei untadelige Alternativen für Unternehmer in Rumänien:

    1.) Sich jeder Unternehmung zu enthalten. (Ob man dann noch Unternehmer ist, bleibt eine rein philosophische Frage.)

    2.) Beim ersten sich bietenden Widerstand (d.h. der direkten oder indirekten Aufforderung, eine Unternehmung durch Gefälligkeiten voranzubringen) so lange zu warten, bis dieser erlahmt.

    Zwar hat sich die Situation stetig gebessert, wir können aber bei weitem nicht von einem funktionierenden rumänischen Rechtsstaat sprechen. Daraus ergibt sich, dass so gut wie jedes erfolgreiche Projekt angefochten werden kann. Aber auch, dass wir bei dessen Beurteilung einen anderen Maßstab anlegen müssen, wenn wir der Sache gerecht werden wollen, als wenn sich eine Unternehmung in einem rechtsstaatlich abgesicherten Rahmen entfaltet hätte.

  16. hans says:

    nachhaltige saechsische gegenmodelle findet man in deutschweisskirch und malmkrog.

    das problem in RO ist die verhunzung der gesellschaft und ihrer besgtandteile, der menschen, was zu einer kontinuierlichen gegenselektion gefuehrt hat. d.h., in geschaeft und politik kommen nur der verhunzte im verbund mit verhunzten voran. und diese glauben auch noch, der westen, dort wo er (ueber EUregelungen) ein wort mitzureden hat, bemerkte diese nicht, oder liesse sich auf typisch verhunzte art korrumpieren und zum schweigen bringen. das ist aber eine grosse illusion. immer mehr leute im westen entschluesseln das balkanische geschaefts- und gesellschaftsmodell und wenden sich angeekelt von deren vertretern ab. martin mueller, michael schmidt, karl hellwig, stefan cosoroaba und co. gehoeren m.m.n. zu 100 prozent zu dieser art von profitbesessenen illusionsverkaeufern, die unser land im verbund mit einer autoritaetshoerigen oeffentlichkeit an die wand fahren.

  17. Armin says:

    Die Projekte in Deutsch-Weißkirch und in Malmkrog beziehen sich gewiss auf (im besten Sinne) rein konservative und restaurative Maßnahmen. Das ist (ebenfalls im besten Sinne) „schön & gut“.

    Aber können derartig nachhaltige sächsische (ich würde durchaus von „angelsächsischen“ sprechen) Gegenmodelle auch für andere Unternehmungen (die aus Rumänien allenfalls ein großangelegtes Freilichtmuseum zu machen vermögen) richtungsweisend sein? Und falls ja, wieso?

  18. Armin says:

    … es müsste heißen „die aus Rumänien nicht bloß ein großangelegtes Freilichtmuseum zu machen vermögen“ …

  19. Anonymous says:

    Der Zug fährt in die andere Richtung!

    Nicht die rumänischen Verhältnisse werden sich an die mitteleuropäischen angleichen sondern die mitteleuropäischen an die rumänischen!

    Der permnanente Lohnniveauverlust (gemessen an realer Kaufkraft wie auch an den Einkünften “parasitärer Bevölkerungsteile”) für die breite Masse der Bevölkerung ist ein untrügerischer Indikator dafür.

    Das zeitigt natürlich vielerlei Folgen, die zu sehen vermag wer sie sehen will …

    Die Refeudalisierung wütet in einem bereits noch vor wenigen Jahren unvorstellbaren Tempo!

  20. Armin says:

    Das ist jetzt schon wieder Ideologie, Herr “Anonymous”.

  21. Alexander Eickhoff says:

    Mal anders gefragt, was unterscheidet denn den saechsischen Unternehmer vom Rumaenischen?! Wenn es, wie postuliert, keinen Unterschied gibt, der Verfall von Werten und kaufmaennisch korrekten Verhalten von allen Teilnehmern am rumaenischen Markt akzeptiert wird, warum sollte dann jemand die Zugehoerigkeit zur saechsischen “Gemeinde” als Bonus angerechnet werden?! Alle gleichmaessig korrupt, egoistisch, ruecksichtslos! Ist das wirklich wo es hingehen soll, wenn ja, welche Alleinstellungsmerkmale machen denn dann den Kandidaten Klaus Johannis zum Hoffnungstraeger, ist doch dann letztlich auch nur die dutschsprachige Version von Ponta oder Basescu oder Antonescu oder ………. ist doch dann alles beliebig austauschbar!

  22. Armin says:

    Lieber Alexander, die Frage ist gut, aber verfrüht.

    Zuerst wäre Klaus Johannis (nicht zuletzt in Ermangelung einer echten Alternative) ins Präsidentenamt zu wählen.

    Danach wird man ein wenig zu warten haben, um zu sehen, ob, – und falls ja, wie –, er korrigierend in die Innen- und Außenpolitik Rumäniens eingreift. Er wird womöglich bei sich selbst anfangen (müssen). Dieses As hat er auf jeden Fall im Ärmel, denn ich glaube nicht, dass er die Marionette anderer ist.

    • hans says:

      KJ koennte historisches vollbringen, kann aber auch genausogut grandios scheitern. keine garantie fuer nichts… aber auf jeden fall ein lichtblick im vergleich zum kleingauner ponta.

  23. Alexander Eickhoff says:

    Ja, wir werden abwarten muessen ob aus dem Saulus ein Paulus wird. Allerdings steht zu befuerchten das auch er sich wie viele andere Vertreter der “Sachsen” sich das Kultur und Sachsen Maentelchen nur aus Karriere Gruenden umhaengt und es sich schnell herausstellt das es auch fuer ihn um Nummern zu gross ist. Leider leidet der Mantel aber unter jeder dieser Vereinnahmungsversuche, er ist bereits heute fadenscheiniger als so manche Kirchentracht……

  24. Armin says:

    Zittern und zagen, dass es zur spirituellen Wende von oben kommt!

    Wer religiös ist, möge dafür beten. Wer eien guten Draht hat zu Klaus Johannis, kann ihn bitten. Die anderen müssen hoffen.

  25. Ex Orbi Tante says:

    Um wieder auf Martin Müller zurückzukommen:

    Was genau wird mit der Aktion gegen ihn bezweckt?

    Denn es ist ja wohl klar, dass weder Martin Müller nun betrepst und verängstigt sein Albota absperren und das Weite suchen wird, noch dass die zuständigen Stellen irgend etwas Ernsthaftes unternehmen werden. (Sie müssten es tun, ja; sie werden es aber nicht. Wobei, wegen der monierten illegal begonnenen Bautätigkeit müssen sie es nicht. Da sind ja die Dinge mittlerweile „in legalitate“.)

    Wenn (Falls?) eine konkrete Veränderung der (ökologischen?) Lage angestrebt war: Mir scheint, in diesem Fall wäre eine weniger polarisierende und pragmatischere Haltung zielführender gewesen. Im Dialog bleiben. Der ja begonnen hatte.

    Also: Wohin genau soll das nun führen?

    • hans says:

      zum glueck fuer MM bezwekce ich nichts anderes, als die misstaende aufzuzeigen – nachdem MM selbst mich dazu gebracht hat, das zu tun, um in dieser frage klarheit zu schaffen.

      idealerweise wuerde MM einsichtig genug sein und zumindest auf die bereits genehmigten arbeiten im flussbett (gegen EU wasserschutzrichtlinie) verzichten. wird er aber nicht. haette ich zeit und lust, koennte ich die aemter verklagen und diverse genehmigungen zu anulieren versuchen. werde ich aber nicht, weil ich mit anderen wichtigeren prozessen beschaeftigt bin (illegales schweighofer-grosssaegewerk in reci-covasna; 120 millionen euro-investition) letzteres bestaetigt, dass es durchaus wichtigere umweltprobleme gibt als MMs fischzucht – und dass hans hedrich, keine feldzuege gegen saechische investoren fuehrt, schon gar nicht mit irgendwelchen hintergedanken.

      noch einmal: die akteneinsicht zu MMs fischzucht habe ich beantragt, weil MM behauptete, ich haette unwahres darueber gechrieben. mir ging es darum zu belegen, dass meine behauptungen wahr sind. solange investoren und behoerden aber wenig sinn fuers legale und fuers gesunde masshalten haben, werden sie die werte unseres landes weiterhin im akkord zerhaeckseln und daran werden sie die “enthuellungen” auf einem blog wie NW gewiss nicht hindern. also: die hunde bellen, doch die mit diebesgut beladene karawane der ehrenwerten gauner zieht weiter.

      • Ex Orbi Tante says:

        Muss ich mir jetzt ein verkniffenes “Also es geht eher um Recht haben als um Ergebnisse“ verkneifen?

        Unverkniffen: Es ist zweifellos notwendig, im Argen liegende Dinge aufzuzeigen. Aber es geht hier oft unnötig hitzig zu. Was ich schade, weil der Argumentation und der Sache abträglich finde.

        My pragmatic two cents.

  26. Armin says:

    Vor allem ist hier viel in einen Topf geworfen worden, was ein ungenießbares Gebräu ergibt.

  27. Alexander Eickhoff says:

    Ich denke es waere schon ein Erfolg wenn in den deutschsprachigen Kreisen Rmaeniens verstanden wuerde das ein sich berufen auf die Zugehoerigkeit zur deutschen Minderheit nur dann glaubwuerdig ist, wenn auch die tradierten Massstaebe deutscher Kaufmannsehre eingehalten werden, wenn deutsche Kultur und ihr Erhalt nicht nur im Munde gefuehrt sondern auch praktisch umgesetzt wuerden, wenn respektiert wuerde das Kultur nicht aus materiellen Zeugnissen der Vergangenheit alleine besteht sondern auch und insbesondere den Geist meint der dahinter steht. Von daher ist schon das Aufzeigen und Diskutieren von Fehlverhalten deutscher Unternehmer in Rumaenien ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

  28. Alexander Eickhoff says:

    Sophie Scholl im Flugpblatt I der weissen Rose :

    Nichts ist eines Kulturvolkes unwuerdiger, als sich ohne Widerstandvon einer verantwortungslosen und dunklen Trieben ergebenen Herrscherclique “regieren” zu lassen…………..

  29. Armin says:

    Um „Völkisches“ im Sinne eines Deutschtums in Rumänien kann es wohl nicht mehr gehen. Damit ist es vorbei. Das mögen einige bedauern, andere begrüßen. Es ist eine Tatsache.

    Die kaufmännischen Tugenden und alle übrigen Werte, die jemand in Rumänien vertritt, wird er einem allgemeineren Ethos entlehnen müssen.

  30. hans says:

    @ex orbi tante:
    sie schrieben: “Muss ich mir jetzt ein verkniffenes “Also es geht eher um Recht haben als um Ergebnisse“ verkneifen?”

    antwort: wie schon mehrfach gesagt: meinen postings zu MM liegt MMs leugnung der von mir vor ueber 1 jahr dargelegten tatsachen zu albota zu grunde. mehr hatte ich nicht vor, weil ich es zeitlich nicht schaffe. dabei bleibt es wahrscheinlich – aus zeitgruenden, obwohl es mich freuen wuerde, sdeine betriebsgenehmigung von einem gericht annuliert und seine zerstoererischen expansionsplaene frustriert zu sehen.

    beim lesen mancher kommentare bleibt bei mir der eindruck zurueck, mir wuerde man am liebsten aus jeder meiner handlungen und aus jeder entscheidung einen vorwurf basteln. hier wurde mir auch vorgeworfen, ich wuerde einerseits einen feldzug gegen die investoren fuehren udn andererseits wiederem, ich moechte gar nichts unternehmen, sondern nur recht bekommen.

Counter created by lite 1.4