Einladung zum Karneval “Geheimnis der Liebe – Kunst des Lebens”. Tusnad, 27.02. – 05. 03.

Geheimnis der Liebe – Kunst des Lebens

27. Februar (Weiberfastnacht) – 5. Maerz (Aschermittwoch)
Bad Tusnad / Bad Tusnad / Tușnad Băi, Keis Harghita

INTRO
“Das Subversivste und Beste, das man in einem kranken, korrupten und vertrottelten System tun kann: Man selbst sein – bedingungslos. Und lieben. Und leben. Und feiern. Oder es bei Bedarf (wieder) erlernen.
Lust auf
Revolution? Komm zum Karneval!”

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WAS??!
5-6-7 intensive, extensive bis exzezzive Tage
vollgestopft mit Musik, Tanz, Maskerade, Gesang, Gespraechen, gemeinsamen Unternehmungen, Workshops – und das in Gesellschaft von 30-50 (oder noch mehr) Oeko-Sozial-Polit-Aktivisten, Kreativen und (Lebens)Kuenstlern aus Rumaenien, Europa und weltweit!

WANN?
Siehe ganz oben (vom 27. Februarie bis zum 5. Maerz, 2014)

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WARUM?
1. Warum nicht?
2. Darum!
3. Weil es wird fuer so manche von uns Zeit wird, sich “jetzt oder nie” unserem Leben, Lieben, unseren Leidenschaften, Sehsuechten, Traeumen, Siegen, Niederlagen, Ueberzeugungen, Illusionen, Glauben, Hoffnungen – uns selbst hier und jetzt zu stellen. Oder etwa nicht? Na also… 😉
4. Damit wir schlicht und einfach das Feiern, die Gesellschaft, die Gemeinschaft mit anderen (und uns selbst) nicht vergessen, bzw. die Freude am Anderen (in uns) wiederfinden. Selbiges gilt natuerlich auch fuer das Tanzen, Umarmen, Verstehen, Lieben, Akzeptieren, Geben, Nehmen, Loslassen und Wiedergewinnen.
5. Weil der Karneval kein flauer Fasching ist, sondern dazu da, um uns und unsere Welt ihrer Alltagsklamotten zu entkleiden und sie der Zeitlosigkeit zum Frass vorzuwerfen. Damit nur du vor dir und den anderen uebrig bleibst. Und die anderen vor dir.
6. Weil das Leben auf seine geheimnisvolle Art leben und die Liebe auf magische Weise lieben will. Wobei sie ohnehin ein und Dasselbe sind…
7. Weil Karneval ganz sanft in Religion ueberzugehen weiss und Feiern in Gottvertrauen.
8. Weil du deinen ganz persoenlichen Grund haben  koenntest…
9. Weil es ausser dem Karneval noch viel, viele andere Sachen auf uns warten…
10. Soviel…

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WAS GENAU?
DO. 27. 02.: TAGS Vorbereitungen, Organisatorisches + NACHTS Weiberfastnacht (gemaess der Karnevalstradition)
FR. 28. 02.: TAGS Ankunft der Gaeste + NACHTS Kleiner Karneval
SA. 01. 03.: TAGS Gespraeche, Workshops, Gehirnstuerme zu Umwelt-, Sozial- und politischen Themen + NACHTS  Grosser Karneval mit Pool-Party
SO. 02. 03.: TAGS Entspannung, Spaziergaenge/Ausfluege + NACHTS Afterparty 1
MO. 03. 03.: TAGS Entspannung, Workshops, Ausfluege + NACHTS Afterparty 2 (oder auch nur vor Muedigkeit einschlafen)
DI. 04. 03.: TAGS Workshops + NACHTS Abschiedskarneval (“Mardi Gras” / “Faschingsdienstag”) mit Ende um Mitternacht.
MI 05. 03.: TAGS Kirchgang (griechisch-orthodox und/oder roemisch-katholisch), Abfahrt

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Tatort 1 (Unterkunft, Karnevalfeiern, Workshops)

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Tatort 2 (Pool-Party am SA., den 01.03.): Neu eroeffnetes Wellness-Bad in Tusnad, neben dem Csukas/Ciucas-See

OK, UND WO?
In Tușnad Băi/Tusnad Furdo, dem in Rumaenien wohlbekannten, kleinen aber gemuetlichen Gebirgskurort im suedlichsten Zipfel des Kreises Harghita in einem tiefen Gebirgstal am Fluss Alt/Olt gelegen. Entfernungen: Ca 250 km N von Bukarest, 100 km N von Kronstadt/Brașov, 250 km SO von Klausenburg/Cluj.
Unterkunft in der Pension “Csomad” am noerdlichen Ortsausgang, neben der Schipiste

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Blick auf Tusnad vom Gipfel Solyomko/Piatra Soimului. Rechts unten der Ciucas-See mit Wellness-Bad links davon. Die Pension Csomad liegt ausserhalb des Bildes, links, am Ortsrand.

WER?
…kann mitmachen?
Freunde des Gastgebers und Freunde (von Freunden) des Gastgebers (aufgrund einer Empfehlungen und nach Bestaetigung der Teilnahme)
…organisiert das Ganze?
Fuer’s erste nur ich, Hans Hedrich, Umwelt- und Buergerechtsaktivist, wobei u.U. auch ein Verein mit einsteigt, um das ganze ‘ofizieller’ zu gestalten.

UND WIEVIEL KOSTET’S?
Ungefaehr 100 Euro/Person fuer 5 Tage mit allem Drum-und-Dran, oder 40 Euro/SA+SO (mit Pool-Party)
Die Kalkulation:
12 Euro/Tag fuer Unterkunft + Nutzung des grossen Speisesaales mit Kueche +
5 Euro/Tag fuer’s Essen (Einkauf und Kochen in Eigenregie. Lokale und natuerliche Erzeugnisse werden bevorzugt) +
X Euro/Tag fuer Getraenke und Sonstiges +
11 Euro (50 Lei) Eintritt zur Poolparty (SA.) +
Anfahrtskosten, u.U. Bar waehrend der Poolparty, Schlittschuhlaufen, Skipiste, Sonstiges
(Finde, die Preise sind ziemlich fair. Ist einerseits ortstypisch und andererseits jahreszeitlich bedingt. 😉

100-euro

WAS FOLGT?
– Im Moment testen wir das Interesse des geneigten Publikums. Vorlaeufiges Ergebnis am 31. 01. 2014: 15 feste Anmeldungen (aus 5 Laendern) + 20 noch offene Optionen. Wir werden also um die 30-50 Leutchen sein. Beim Grossen Karneval und der Pool-Party moeglicherweise auch mehr…
– Es gibt keine Mindestanzahl von Tagen, an denen man dabeisein “muss”. Fuer viele duerfte  Freitag/Samstag+Sonntag (Grosser Karneval+Poolparty) die einzige/beste Wahl sein. Empfehle aber natuerlich das “All-Inclusive” vom Anfang bis zum Ausklang, denn nur so kann sich der Karneval-Effekt auch schoen entfalten…
O.K… Also, bis um den 5.-6. Februar muessten wir in etwa wissen, ob wir die Mindestanzahl von 30 Teilnehmern zusammenbekommen, um mindestens ein Gebaeude des Pensionskomplexes anzumieten. (Insgesamt koennen in den 3 Huetten 60 Personen untergebracht werden.)
– Voraussetzung zur Teilnahme ist ausserdem die feste Buchung samt Ueberweisung eines Vorschusses (so will es der Pensionsbesitzer.)
P.S. Und weil wir uns (noch) nicht alle Teilnehmer naeher kennen, muss sich der Gastgeber die endgueltige Auswahl der Teilnehmer vorbehalten…

5feb
Bitte bis dann Bescheid sagen!

WAS GIBT’S NOCH?
– Wie gesagt, Workshops und Diskusssionen zu aktuellen Themen (d.h., wir diskutieren unsere und eure Themen!), Diskussionen im lockeren Rahmen.
– Ausfluege und Wanderungen in die teilweise noch unberuehrte winterliche Bergwelt der Ostkarpaten (z.B. zum Sankt-Anna-See, einer Landschafts-“Ikone” des Szeklerlandes und ganz Rumaeniens)
– Schifahren auf der steilen jedoch gut ausgestatteten Piste nur 100m von der Pension entfernt (Schi-Ausleihe + Babylift vorhanden)
– Schlittschuhlaufen auf dem improvisierten Eisplatz oder vielleicht sogar auf dem gefrorenen Ciucaș-See gleich neben dem Wellness-Bad(?)
– Sauna, Schwimmen, Massage, Wellness, Salzkammer, Jacuzzi (Schon mal von “Szekler Jacuzzi” gehoert? Ein grosser Holzbottich unter freiem Himmel, per Holzofen geheizt, in dem man zusammen mit anderen weichgekocht wird!)
– Essen, trinken, schlafen, lachen, umarmen, schauen, hoeren, riechen,  schmecken, kuessen, herumstehen, -sitzen, -liegen, fragen, antworten, verstehen, verlangen, erhalten, geben, nehmen, (wieder)entdecken, danken, beten. Oder auch nicht. Es ist alles in uns – es liegt alles an uns…
…Und soviel.

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UND NICHT VERGESSEN…
“Das Subversivste und Beste, das man in einem kranken, korrupten und vertrottelten System tun kann: Man selbst sein – bedingungslos. Und lieben. Und leben. Und feiern. Oder es bei Bedarf (wieder) erlernen.
Lust auf
Revolution? Komm zum Karneval!

Info ueber FB, Email oder Telefon bei
Hans Hedrich
hanshedrich@gmx.de
0752-616128 (ORANGE)

Posted by at 31/01/2014
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5 Responses to Einladung zum Karneval “Geheimnis der Liebe – Kunst des Lebens”. Tusnad, 27.02. – 05. 03.

  1. Anonymous says:

    Recht interessante Idee!

    Hab mich gerade ein wenig über die aktuelle Situation in Kaiserbad (Tuschnad) schlau gemacht. Ein Thermalbad scheint je erneuert/neu erbaut zu sein. Als wir vor 10 Jahren dort mit Kindern schwimmen wollten, hatten wir den starken Eindruck gewonnen, dass eine arg geriatrische Atmosphäre herrschte. Man verlangte in allem Ernst ein “medizinisches Attest” von uns allen bevor man uns den Eintritt in das total heruntergekommen wirkende Bad gestatten wollte. Wir verzichteten natürlich – *schnief* bei damals in der Nacht unter -30° absinkenden Temperaturen, auch die Bären kamen Mistkübel stieren, da die Viecher wohl argen Hunger hatten – darauf diese “illustre Stätte” zu betreten …

    Herr Tibor Albert, der Wirt des Sekler Gasthofes von Kaiserbad, http://www.szekelyfogado.ro/, wurde mittlerweile zum Gemeindestier des zu einem außerordentlich hohen Anteils von Seklern bevölkerten Ortes gekürt.

    Diese Entscheidung ist interessant! Herr Albert hatte vor 10 Jahren bereits 4 Kinder, wenn ich mich richtig erinnere. Ein gutes Signal für das Seklerland! Die Kinderlosen und damit im Grunde genommen “Hoffnungslosen” sollten in der Politik bei der Besetzung von Schlüsselpositionen mit großer Vorsicht betrachtet werden … Überall im Seklerland fehlen die Seklerkinder!

    Tibor Albert scheint eine Art von Hansdampf in allen Gassen zu sein. Womit ich mir nicht anmaße seine wirtschaftlichen (seine Wirtsqualitäten waren unbedingt als sehr zufriedenstellend zu verstehen, aber eben nur aus der eingeschränkten Perspektive des zahlenden Gastes) oder gar politischen Aktivitäten zu beurteilen. Das steht mir auf Grund meiner überaus beschränkten Informationen nicht zu. Ich erkenne einfach eine gewisse “Signalwirkung” darin keinen hedonistischen “in sich selbst verliebten” Kinderlosen in ein öffentliches Amt zu hieven sondern einen mehrfachen Familienvater.

    Es bräuchte z.B. bei den Siebenbürgersachen viele solcher “Signale”! Leute mit siebenbürgersächsischen Kindern – vorzugsweise, aber sicher nicht ausschließlich, es gab bereits genug Inzucht …, mit siebenbürgersächsischen Damen produzierte, die mit ihren Kindern auch wirklich noch Siebenbürgersächsisch reden, in Führungsämter zu hieven! U.a. an den Fähigkeiten und dem Willen ihrer eigenen Kinder das angestammte in der Familie tradierte siebenbürgersächsische moselfränkische Deutsch zu gebrauchen sollen Führungsleute von Siebenbürgersachsen gemessen werden!

    Kinderlose überangepasste Assimilanten sollte da eher „aussortiert“ werden …

    Diese „Weisheit“ gilt für jede Gruppe! Egal ob Sekler, Siebenbürgersachsen, Rumänen oder sonstige.

    Kinderlose, die zu Hause Rumänisch sprechen, bzw. die sich “Rad fahrender Weise” – immer hübsch nach unten treten und nach oben buckeln – artig darum bemühen der Mächtigen Speichel zu lecken und denen in allem Begehrten brav willfährig zu sein durchs dienstbeflissene Leben lavieren, werden der siebenbürgersächsischen Sache kaum von Nutzen sein.

    Wie es auch immer sein mag, ein Aufenthalt in Kaiserbad und das Beobachten der dortigen – wirtschaftlich übrigens ziemlich vom Bukarester Publikum abhängigen – seklerischen Milieus kann echt “Erkenntnisse” verschaffen …

    Wobei das mit dem Beobachten so eine Sache ist …

    Ob Leute, die allen Ernstes Faschingsgebräuche in diese Gegend zu transponieren probieren, daran was liegen kann?

    Fasching ist im Grunde bis heute römisch-katholischer Brauch. Nur aus den speziellen Lebensformen (da wäre sehr viel und ellenlang zu schreiben) dieses Kulturkreises heraus kann der Sinn (Unsinn?) des närrischen Treibens verstanden werden … Insbesondere in den ehemaligen Hegemonialgebieten Venedigs (auch heute noch ist z.B. das Venezianische eine der 4 in Istrien verwendeten bodenständigen romanischen Sprachen) ist das närrische Treiben ganz arg. Was Wunder, wurde doch in Venedig die Faschingstradition quasi als „politischer Akt“ zelebriert …

    Für Werbes, Reservewerbes, wie auch Möchtegernwerbes: Die Faschingstradition in Istrien, dem Küstenland, Dalmatien und inzwischen bereits nahezu dem gesamten kroatischen Gebiet ist enorm vital. Insbesondere der Großraum Sankt Veit an der Pflaum (auch Rijeka, Reka, Fiume, usw. benannt) kann da als Zentrum des exzessiven närrischen Treibens betrachtet werden. Auf Kroatisch heißt der Karneval (kommt von carne – Fleisch – vale – weiche, was als Carneval in verschiedenen Abwandlungen in vielen Sprachen Eingang fand) „pust“ und bedeutet das Idente.

    Der interessanteste Ort für Werbes, Reservewerbes, wie auch Möchtegernwerbes, ist allerdings Žejane, über 700 m hoch drüben über Sankt Veit an der Pflaum am Tschitschenboden. In diesem Bergdörfchen wird Pust auf Istrorumänisch zelebriert! Noch !!! Man erwarte keinen rauschenden romanischen Kulturfluss – das kroatische Element hat nahezu alles dominiert, seit wohl mittlerweile 25 Jahren verweigern Tschitschenkinder aus Žejane (wenn es überhaupt noch welche gibt?) den aktiven Gebrauch ihrer Eltern Sprache, die Großelterngeneration, die noch die Tschitschensprache dominant verwendete, ist bald geschlossen am Friedhof versammelt … Aber egal, das soll hier nicht Gegenstand sein. Nimmt wer die Beschwer der Anreise in Kauf, dann wird er in der ehemaligen (keine Kinder, daher schon lange keine aktive Schule mehr) Schule ein interessantes Faschingserlebnis genießen können. Die Žejanski zvončari http://www.facebook.com/pages/Žejanski-zvončari sind eine „trademark“ erster Güte in Kroatien. Wobei bis vor noch gar nicht so langer Zeit die allermeisten Gäste gar nicht wussten, dass das Istrorumänen sind und dass manche der Lieder auf Istrorumänisch gesungen werden. Der Krawall ist „höllisch“ und man versteht sowieso das Meiste nicht wirklich!

    Mit langsam gesprochenem Blesch kann man noch heute die Vorstellung in Žejane bestreiten …

    • Anonymous says:

      Wen es interessiert:

      http://www.youtube.com/watch?v=vRHHYh5inX0

      Robert Doricic

      tritt in diesem Filmchen recht liebenswert auf um das zeitgemäße Žejane zu „erklären“. Wer sich gut auf blesche Dialekte versteht, wird nahezu alles zu verstehen imstande sein. Der junge Mann „holpert“ ein wenig, na ja, die Uhren sind in Žejane schon ganz kurz vor dem Stehenbleiben …

      Woher die Istrorumänen kommen ist ungesichert. Der letzte dokumentierte Posten vor dem Tschitschenboden in Istrien soll im 12.Jahrhundert Vegel (Krk) in der Quartembrischen Bucht (Kvarner) gewesen sein. Alles Andere liegt im Dunkeln der Geschichte …

  2. Anonymous says:

    Na servus e Kollega.
    Tea messt jo hiesch lantsem wessen dat em en Siewenberjen nichen Karneval kennt uch dorem uch net fajert.Ech wert son tea sielt den Begräff Fasching oder Maschkura benätzen.Sigor de Eanger aus der Gejend vun der Klenen Keakel hun en iwernuen.Do hiesst et “farschang”.Af der Boargass gaw et sigor en Fraen-Maschkura met Emzeach.Di geng vum Baku-Misch bes af den Platz uch zeräck.Den hun de Kommunisten em 79er verbadden.De dochten em wert se iwer den Foss nien.Et git uch noch Belder vun desem letzden Emzeach.Na säch esi nea wiesst tea uch det.

  3. Ratza says:

    Honz, et äs zemlich subversiv, en Faschig än Siweberjen “Karneval” ze hißen … awer sa couragiert, hiß en “Fuesnich” – end et gränzt un Sabotage!

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