Auf der Suche nach einem Bulgarisch-Mazedonischen Woerterbuch
Kurzes Zwiegespraech gestern mit einer Verkaeuferin in einem Sofioter Buchladen:
“Ich haette gern ein Bulgarisch-Mazedonisches Woerterbuch!”
“Ein Bulgarisch-Mazedonisches Woerterbuch gibt es nicht, weil es keine Mazedonische Sprache gibt! Das ist nur ein Dialekt der Bulgarischen Sprache.”
“Aha, verstehe. Dankeschoen!”
Scheinbar gibt es das doch – wahrscheinlich nur unter der Hand!
Hmm, dem Sinne nach “richtig”. Formal ist eben jeder schräge Huster mit eigener Orthographie eine “Sprache”, die sich durch eben diese eigene Orthographie von anderen Sprachen unterscheidet …
Der “Realität” nach falsch …
Keine Frage, dass die sogenannte “Mazedonische Sprache” ein westbulgarischer Dialekt sein dürfte, der von der Titobagage zur “Rechtfertigung” der serbischen (“jugoslawischen”) Gebietsansprüche auf die heutige Republik Mazedonien in den Rang einer mit eigener (im Wesentlichen auf serbischer basierender) Orthographie ausgestattet wurde.
Beim “Mazedonischen” dürfte das recht klar sein.
Beim Holländischen und Luxenburgischen ist das bereits weniger “klar” …
Nach allgemein verbindlicher Auffassung zeitgenössischer wie auch früherer Germanisten sind sowohl Holländisch, als auch Flämisch, als auch Luxenburgisch Teílgebiete des deutschen Sprachraums.
No, gehn´s amal als Politiker mit solchen “Weisheiten” hausieren!
🙂 🙂 🙂
Mal was „Konstruktives“:
http://www.albanien.ch ist eine recht unprätentiös gemachte Seite über Albanien aus Schweizer Sicht, einem Land mit einer großen albanischethnischen „verschwitzerten“ Gruppe an Zuwanderern, vor allem aus dem ehemals serbisch beherrschten Amselfeld und Metochien, aber auch anderen Gegenden des albanischen Kulturraums. Nicht von ungefähr brachte – hmm, da soll es gar nicht so wenig „Nachdruck“ gegeben haben … – die albanische Diaspora in der Schweiz angeblich einen großen Teil des für diverse alberne Kriegspielereien albanischer Burschen nun einmal erforderlich gewesenen Geldes auf.
Persönlich fahrte ich von Sofia mit Öffis im Bimmelbimmelverkehr (immer schön langsam, nur ned zu schnell) an die Grenze nach Mazedonien, schaute mir dort als „g´standener Reservewerbes“ gut die aromunische Welt in diesem Land an und durchquerte es dito per Pimperlbus, bzw. allenfalls Pimperlbahn, so verfügbar. Das Prinzip: Immer ran an den „Speck“ = Immer sich unter die „eingeborenen“ Leute mischen!
Ein beliebter Grenzübergang nach Albanien ist über Struga zu erreichen. Mazedonien selbst ist ein derartiger ethnischer Fleckerlteppich und das ganze Land – aus „völkischer Perspektive“ betrachtet – eine einzige total missglückte Propagandalüge des längst auf dem Misthaufen der Geschichte gelandeten und zumindest ebenso, wenn nicht noch ungleich mehr, mörderisch, menschenverachtend, rassistisch und sonst noch was alles pfuiderkack „-istisch“ gewesenen Regimes des ebenfalls auf dem Misthaufen der Geschichte aufgeprallten SHS-Staates und späteren jugoslawischen Staates, wie das z.B. das nationalsozialistische Regime im Dritten Deutschen Reich war …
Da wir alle sehr brav und an das uns beherrschende Besatzungsregime gar wohlangepasst sind, trauen wir uns natürlich nur in so kleinwinzigen Mickey-Mouse-Foren, wie diesem hier, groß „aufzudrehen“ …
Es gibt im Netz mehrere Internetzpräsenzen sowohl der mazedonischen als auch der albanischen Aromunen. Wahrscheinlich wird Ihnen das alles wohl bekannt sein. Als ich zuletzt vor bald 21 Jahren in Albanien war, da war das dort alles erst im „Wiederaufleben“.
Vom Grenzübergang von Struga her kommend schlängelte ich mich dann irgendwie durchs Land der Arnauten. Einfach dem Zufalle und der Nase nachlaufend …
Wie auch immer: Sie haben eine sehr interessante und – wie ich hoffe – auch für Die persönlich subjektiv „schöne“ Zeit vor sich, die es zu genießen gilt!
Viel Spaß!
P.S.: Auf den erwähnten Seiten fand ich folgenden sehr zutreffenden Absatz
Sackgassen
Abkürzungen zur vorgeschlagenen Route, die Sie allenfalls auf Ihrer Karte ausfindig machen, sollten Sie unbedingt meiden. Diese Strassen sind alle sehr schlecht und dürften kaum fahrbar sein – auch wenn Ihre Karte etwas anderes sagt.
Überaus schlau bemerkt!
Liqenas (mazedonisch: Pustec) ist ein Dorf am albanischen Teil des Prespansees.
Leider konnte ich mir dieses Dorf nicht ansehen, da der Zeitaufwand für den Transport damals für mich inadäquat gewesen wäre. Mein Fahrer meinte damals, dass er für tour-retour zumindest 2 Tage bräuchte und das war einfach für mich Zeit mäßig nicht mehr drinnen …
So Sie irgendein südslawisches Idiom so irgendwie zu redebrechen verstehen oder einen guten Dolmetsch zur Hand haben, empfehle ich diese Ortschaft zu besuchen um die Situation der Slawischsprachigen in Albanien mit jener der Albanischsprachigen in Mazedonien ein wenig zu vergleichen.
Mittlerweile soll es auch slawischsprachigen Schulunterricht im Ort geben. Vielleicht schauen was da wirklich dran ist?
hallo,
um den 23. 033. geht es hoechtsw. nach albanien – wohl uebe MK, kosovo und so.
danke fuer die tipps!
werde sie mir in ruhe zu gemuete fuehren!
hallo, nochmal: meine aufgabe in AL wir die sein, eine recherche fuer ein dokumentarisches road-movie durch AL – von N nach S zu machen; d.h. interessante orte, menschen und themen ausfindig zu machen. bin also fuer insider-input besonders dankbar! da ich auch gerne nach moskopolis moechte, werde ich in der naehe von liqenas/pustec vorbeikommen. wenn ja, dann gehe ich ihren tipps nach.
warte als mit einigem interesse auf ihre tipps! nutzen sie die chance!
danke!
Kommt auf die Adressaten so eines Machwerks an. Ein interessantes Thema könnten in Albanien die Bannungen während der Bolschewikenperiode sein.
Am Ende dieser Periode sollen in Albanien rund 10 % der Bevölkerung gebannt gewesen sein. Dem historischen Vorbild Folge leistend, soll das Vermögen Verbannter eingezogen worden sein …
Nun, mit Implosion des diese Bannungen verfügt habenden Regimes dürften die allermeisten Verbannten wieder “nach Hause” zurückgekehrt sein. Die damit verbundenen Probleme zu berichten wäre gewiss interessant.
Das Bannen war auch im Rumänien der 50er Jahre durchaus üblich …
Ein gewisser Herr Emir Kosturica (dessen „stramme“ muselmanische Abkunft bereits sein Name indiziert) hat mit seinem Zelluloidmachwerk “Papa ist auf Dienstreise” diesem System aus titobolschewistischer Perspektive ein “cineastisches Denkmal” zu setzen versucht. Ohne jegliche Bewertung …
Interessant wäre sicher die Situation der frommen islamischen Stiftungen in Albanien. Insbesondere ob und in welchem Umfange diesbezügliches Vermögen restituiert und dem gewidmeten Zwecke wieder zugeführt wurde.
Die balkanesische Vakuf (vom arabischen Waqf) ist die traditionelle muselmanische Form der Zweckwidmung eines Vermögens um aus muselmanischer Sicht “fromme Werke” zu ermöglichen. Z.B. ist die sehr aktive Sandschakuniversität im serbischen Neumarkt (im Sandschak) über so eine fromme islamische Stiftung organisiert. Diese Universität dürfte überaus rührig sein und betreibt Exposituren u.a. in Maria-Theresiopel und Pantschewo. Man wirbt auch sehr gezielt unter madjarischethnischen und bunjewazischen Studenten … Müßig zu erwähnen, dass auch relativ viel Soros-Geld in den Anfangsperioden dieses Unternehmens geflossen sein soll …
Ähnliches wird es vermutlich auch in Albanien geben, wo mir die diesbezügliche Situation nicht bekannt ist.
Was mir in Albanien aufgefallen ist, war die starke Marginalisierung der Zigeuner. Im Zuge eines gewissen Erstarkens albanischer “Nationsvorstellungen” dürften gewisse Gruppen – wie z.B. Zigeuner – wesentlich verstärkt marginalisiert werden. Insbesondere am Amselfeld und in Metochien soll das angeblich stark ins Auge fallen. Wobei es u.U. auch “nur” ein “Zigeunertrick” sein könnte um “Opferstatus” zu erheischen und so an die Sozialtöpfe mancher Länder heranzukommen imstande zu sein …
Vor 20 Jahren fiel mir jedenfalls auf, dass Zigeunerkinder z.B. im albanischen Pogradec beim Eingang von Restaurants herumlungerten und auf den Tellern übriggelassenes Essen der Gäste “abzustauben” versuchten.
Selbst verzehrte ich dort so eine Art von Gemüseplatte die der Koch mit konservierten Oliven “dekoriert” hat. Solche Oliven sind nicht das Meine. Ich bevorzuge frisches Gemüse und hinterließ das Konservierte auf dem ansonsten artig abgeputzten Teller. So schnell schaute ich gar nicht, wie dieser Teller von einem vielleicht 8 Jahre alten spindeldürren Zigeunermädchen von den übrig gelassenen Oliven “befreit” worden ward. Das Kind zog quer durch das Lokal eine Olivenöltropfenspur und stopfte sich bereits im Eilen Oliven in den kleinen Mund …
Interessant wären sicher die mutmaßlich kriminellen Verflechtungen zwischen – sehr häufig “österreichischem” – Kapital und nahezu immer die sowieso nur mehr ganz dürftigen sozialen Standards Albaniens noch weiter unterfahrenden wirtschaftlichen Aktivitäten. Z.B. im Minenbereich soll es da einiges von diesem zu “explorieren” geben …
Wie noch weit stärker in Rumänien drängt sich bei manchen “österreichischen” Engagements die Frage auf inwieweit denn das alles “wirklich österreichisch” wäre und inwieweit bei so vielen einschlägigen Aktivitäten nicht bloß ein “österreichisches Feigenblatt” vorgeschoben worden sein könnte …
Dass der “österreichische Feigenbaum” ob so einer massiven “Entlaubung” vom Eingehen bedroht sein könnte, tja …
Auch in Rumänien sind diese bekanntlich kaum zu durchschauenden Seilschaften nur schwer zu “evaluieren”. Nimmt man z.B. die ATOS G´schicht im Banat, dann weiß man nicht wirklich ob ein (vermutlich recht dummer, meine da einige …) Milata dort einst nur zur “Behübschung” und “Verwissenschaftlichung” hingeholt worden sein soll – so nebenbei, der soll ja wieder wegen sogar dort erwiesener Unbrauchbarkeit geschasst worden sein, was treibt der denn und was ist aus den Spekulationsgeschichtchen seiner Gagezahler geworden? – oder ob man solche komischen Leute wirklich mitspielen zu lassen gedenkt …
Lazurca – Clans & Co existieren nach exakt dem gleichen Muster überall in Albanien und treiben dort sehr ambitioniert ihr Unwesen. Wie manche “Brückenbauer” dazu ausersehen sind ein “internationales Feigenblatt” im Interesse der so ungenierter zu operieren Vermögenden zu pflücken, so scheint es auch in Albanien , usw., usf. …
Zu guter Letzt und Schlecht noch die Feststellung, dass Albanien einstmals eines der aus “ethnologischer Perspektive” betrachtet prosperierendsten Völkchen in Europa gewesen sein dürfte. Die Ehr und dieser Ruhm ist längst dahin geschmolzen!
Hatte die albanische Bevölkerung zur Endzeit des albanobolschewikischen wie auch des titobolschewikischen Systems noch stolze Zuwachsraten von 2 % und darüber jährlich zu verzeichnen, so bringt heute in der Hauptstadt Tirana eine Albanischethnische vermutlich noch weniger Kinder im Verlaufe ihres (statistisch hochgerechneten, das sollte sich auf Grund ändernder Rahmenbedingungen in Albanien für die dortige Bevölkerung hoffentlich noch ändern lassen, derzeit soll es irgendwas zwischen einem – statistischen – „halben“ und „dreiviertel“ Teil eines Kindes sein …) Lebens zur Welt als eine Deutschethnische z.B. in Wien!
Die von unseren gemeinsamen Besatzern gesteuerte eugenische Industrie hat im Zusammenhalt mit der von denen betriebenen medialen Manipulation und Desinformation die Fruchtbarkeitsziffer bereits unter die Hälfte des auch nur zur Stabilhaltung der bestehenden dortigen Population Erforderlichen gedrückt.
Nun, lieber aus den nicht gewollten Organisationen hervorgegangener Meister des Worts, sind da einige Denkanregungen für Sie mit dabei?
Genießen´s doch auch im Land der Arnauten das
SCHÖNE NEUE EUROPA
!!!
Tippfehlerkorrektur: ATOS = ATON
faleminderit shume, wie der rumaene in albanien zu sagen pflegt!
in etwa 1 woche werde ich moeglicherweise schon aus dem land der skipetaren berichten. karl may wird vor neid erbleichen!
Was, noch mehr Schmähpoldlerei als der alte Häfn(Knast)bruder Karli Schmäh praktizierte?
Na, SIE sind mir aber einer …
… aber im Übrigen:
s’ka perse!