ARD-Reportage: “Die Jagd nach Land: Das globale Geschäft mit fruchtbarem Boden”
Eine ausgesprochen gelungene Reportage ueber den schwunghaften, teilweise hochproblematischen Landkauf weltweit seitens milliardenschwerer Finanzinvestoren… (Autorin: Chiara Sambuchi; L: 44 min.)
Relevant aus Sicht Rumaeniens: Die Reportage begleitet einen Finanzinvestor aus Hamburg auf seiner “Land-Einkaufstour” u.a. durch Rumaenien. Ausserdem stellt der Film die Landwirtschaftsaktivisten vom Verein EcoRuralis (mit Sitz in Klausenburg) vor, die sich mit Beratungs- und Protestkampagnen gegen den neuen ‘Landraub’ in Rumaenien stemmen. (Vorsitzender von EcoRuralis ist der mittlerweile wohlbekannte siebenbuergische Biolandwirt und Landwirtschaftsaktivist Willy Schuster aus Meschen bei Mediasch.)
Einige der wichtigsten Erkenntnisse aus der Reportage:
1. Wir sind heute Zeugen einer Neuaufteilung der Welt – diesmal nicht durch Krieg sondern durch Landkauf und mit den Methoden des “Hardcore-Kapitalismus” (O-Ton Landwirt aus Brandenburg).
2. Es ist nicht egal, ob der Boden von einheimischen Landwirten bewirtschaftet wird oder von auswaertigen Investoren.
3. Ohne Landwirtschaft stirbt eine Kultur/Zivilisation aus.
4. Proteste koennen den Investoren die Lust am Landkauf in einigen Jahren verderben – wenn die Politik entsprechend Massnahmen ergreifen wird/wuerde
(Foto: Ecoruralis)
Dieses Thema ist wohl eines der brisantesten im Zusammenhang mit dem gezielten Ausbooten vor allem der Banater Schwaben (die sehr fruchtbare Böden besaßen) durch ihre eigenen Landsleute und deutsche Investoren.
Allein aus den Gemeinden Bogarosch und Lenauheim haben sich Leute, die landsmannschaftlich HOG-mäßig organisiert sind, riesige lanwirtschaftliche Fläche unter den Nagel gerissen, welche ehedem Banater Schwaben konfisziert worden waren.
Ein ehemaliger deutscher Flakhelfer, der jetzt dort der große Mann ist, besaß vor 1945 gerade einmal 1,5 Hektar Land. Inzwischen gehören ihm 91 Hektar.
Dieselben Kräfte kämpfen erbittert gegen die Restitution in Rumänien und tun alles, um die ausgewanderten Banater Schwaben diesbezüglich abzuschrecken oder gar einzuschüchtern.
es passt ins bild. waere bestimmt ein thema fuer sich!
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Wir, die Kameradisten, eine Vereinigung von DokumentarfilmerInnen und FotografInnen haben zum Thema Landraub in Argentinien die Dokumentation “Sachamanta” in die Kinos gebracht. Weitere Informationen findet ihr unter http://kameradisten.de
danke fuer den hinweis!
habe eure info auf der webseite des vereins rumaenischer kleinbauern (rumaenische vertretung von la via campesina) gepostet.
gruss, hans hedrich
LINK: http://www.facebook.com/groups/ecoruralis/
Mit allgemeinem larmoyanten Blabla und befehlsgewohntem Wiederkauen der von der Manipulationsindustrie der Dominanz vorgegebenen Themen wird nichts zu bewerkstelligen sein.
Lizenzmedien wie z.B. Bildzeitung und Spiegel als “Informationsquellen” zu gebrauchen wird in etwa sein wie den Berufsdieb als “Sicherheit” (na ja, sicher ist gewiss, dass der Berufsdieb mit Sicherheit stehlen wird müssen um weiter und sicher Berufsdieb bleiben zu können …) zu betrachten.
Lieschen Müller wird aus der Bildzeitung und Dr. Lieschen Müller wird aus dem Spiegel eben immer nur das erfahren was der Dominanz genehm ist und was für die zu Beherrschenden von eben dieser Dominanz bestimmt ist um einen altbekannten Spruch eines altgedienten und -bekannten Besatzerknechts wie Konrad Adenauer einer war etwas “auszuwalzen”.
Grundsätzlich böte die neue Vernetzung viele Möglichkeiten sowohl zur unabhängigeren Information wie auch zu jeder Art von organisiertem Widerstand. Dass dem nicht mehr allzu lange so sein wird, ist anzunehmen …
Anstatt elendslang herumzuweinen und ziemlich sinnlos herumzuschreiben sollten sich jene Leute die es darauf anlegen irgendetwas auf lange Sicht zu verändern zu versuchen im Blitzesgeschwindigkeit an die Beweissicherung halten.
Sobald die derzeit laufenden Aktivitäten auch nur in halbwegs ernstzunehmender Weise zu bekämpfen versucht werden wird man seitens der Sichbereicherer und deren sie unterstützenden Hintermänner die alten Zuordnungsdokumentationen für immobile Rechtsobjekte zu Rechtssubjekten die in den ehemaligen habsburgischen Landesteilen Rumäniens in der Mitte des 19. Jahrhunderts fast immer sehr penibel angelegt und bis ungefähr Mitte der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts mehr oder weniger penibel gepflegt worden sind beseitigen.
Es ist daher allerhöchste Zeit alle darin enthaltenen Informationen Katastergemeinden Weise zu speichern! Am besten wäre es diese in erforderlicher Mindestqualität zu digitalisieren und zu archivieren.
Aus rumäniendeutscher Sicht wäre jegliche Zuordnungsveränderung von Rumäniendeutschen irgendwann einmal im Lande Rumänien zuzuordnenden immobilen Rechtsobjekten zu dokumentieren!
Auf mittlere und vor allem längere Sicht dürfte das der einzige Weg sein um noch überhaupt einen Erfolg versprechenden Versuch wagen zu können noch irgendetwas zu retten …
In bereits wenigen Jahren – nochmals, das wird dann blitzschnell gehen! . werden all Versuche an eklatanten Beweisnotständen scheitern!
Ob man sich mit Leuten die Kasperlumzüge in wegen des (ethnischen) Nichtmehrbestehens der dahinterstehenden Dörfer lächerlich sinnlos gewordenen einst identitätsstiften wollender Tracht zum Gaudium tumber Begaffer solcher Kasperliaden veranstalten um ihre “Heimatverbundenheit” und das “Bestehen ihrer Volksgruppe” zu “dokumentieren” oder die sich erblöden „akademische Seminare“ darüber zu veranstalten ob ein Trachtenbandel in Siebenbürgen einst 2 oder gar 3 cm weg von der Stirn getragen worden ward an so ein Projekt heranwagen soll mögen am besten junge wohl ausgebildete Leute der zu schützenden Gruppe beurteilen. All diese Wichtigmacher haben bislang nur die Unterwerfung („Integration“) ihrer eigenen Leute unter die Vorgaben der Dominanz zu erzwingen geholfen. Fürs „Eigene“ schien da nichts wirklich gemacht worden zu sein und wenn schon für was „Eigenes“, dann allenfalls für die „eigene Tasche“ der „Eigenes“ zu machen Vorgebenden …
Ohne solche junge wohl ausgebildete Leute wird nicht sehr viel zu bewegen sein. Der jugendliche Zorn und das jugendliche alles in Fragestellen ist ein vorzüglicher Motor um einiges zu bewegen.
Junge Dummköpfe die sich den blattflachen Manipulationsmatsch der Manipulationsmedien der Dominanz hineinziehen und z.B. nach Proletengedudel von Leuten herumhopsen, die einst noch von der Elterngeneration der heute Jungen mit nassen Fetzen aus dem rumäniendeutschen Dorf gejagt worden wären hätten sie es einst gewagt mit ihrem Kulturmüll das Dorf zu verschmutzen, werden das gewiss nicht sein können.
Ach ja, “jung” im Sinne von jugendlich ist man ungefähr bis in Alter von 20 Jahren. Hier auf diesen virtuellen Seiten werkeln bereits vorwiegend “Doppeljugendliche” herum, scheint´s. 🙂
Die sind gewiss auch Menschen, und deren Bemühungen sind gewiss auch wertvoll. Nur, mit juvenilem Furor wird´s da halt nicht mehr sehr weit her sein können. Da zwickt und zwackt bereits manch Zipperlein und die geilsten Illusionen sind bereits arg abgeschminkt …
Also, wo sind sie denn nun die “wilden Jungen” der Siebenbürger Sachsen z.B.?
So ein Dokuprojekt wäre eine erstklassige Bewährungsprobe für junge Leute. Vorzugsweise für solche mit entsprechend qualifizierter Ausbildung.
Na ja, junge Erwachsene nach Studienabschluss mögen es vielleicht auch noch tun. Aber über 40 jährige ausgepuffte alte Halunken die es um zu überleben bereits gelernt haben müssen sich zu arrangieren werden kaum noch ausreichend jugendliches Feuer haben können um zu versuchen mit dem Kopf durch die Wand zu rennen …
Es wird vieler solcher vergeblicher Versuche bedürfen bis auch nur irgendetwas bewegt zu werden vermag!